Russland

NASA-Chef fordert Untersuchung zu Musk und Putins regelmäßigen Gesprächen

Elon Musk und Wladimir Putin sollen seit Ende 2022 regelmäßig sprechen - jetzt fordert NASA-Chef Bill Nelson eine Untersuchung dieser besorgniserregenden Gespräche!

NASA-Administrator Bill Nelson hat am Freitag eine Untersuchung zu einem Bericht des Wall Street Journal gefordert, wonach der SpaceX-Gründer und Trump-Vertraute Elon Musk seit Ende 2022 in „regelmäßigem Kontakt“ mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin steht.

National Security Bedenken

Der Bericht, der besagt, dass Musk mit dem russischen Führer „persönliche Themen, Geschäfte und geopolitische Spannungen“ besprochen hat, wirft Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit auf. Angesichts der Beziehungen von SpaceX zur NASA und dem US-Militär könnte Musk Zugang zu sensiblen Regierungsinformationen und US-Geheimdienstdaten erhalten haben.

Forderung nach Erklärung

„Ich weiß nicht, ob die Geschichte wahr ist. Ich denke, sie sollte untersucht werden“, sagte Nelson gegenüber Semafor. „Wenn die Berichte zutreffen, dass es mehrere Gespräche zwischen Elon Musk und dem Präsidenten Russlands gegeben hat, wäre das besorgniserregend, insbesondere für die NASA, das Verteidigungsministerium und einige Geheimdienste.“

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Unklarheiten im Weißen Haus

Mehrere Beamte des Weißen Hauses teilten dem Journal mit, dass ihnen der Kontakt zwischen Musk und Putin nicht bekannt war. Der Bericht deutete darauf hin, dass das Wissen über die Gespräche „ein gut gehütetes Geheimnis in der Regierung“ sei. Mehrere aktuelle und ehemalige US-, europäische und russische Beamte bestätigten die Gespräche gegenüber dem Journal.

Anfrage von Putin

In einem Fall berichtete die Zeitung von einem Anliegen Putins an Musk, seinen Starlink-Satellitendienst über Taiwan „als Gefallen für den chinesischen Führer Xi Jinping“ nicht zu aktivieren.

Reaktionen auf die Berichte

Musk reagierte nicht auf die Anfragen des Journals. Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, erklärte am Freitag, dass er die Berichterstattung zur Kenntnis genommen habe, das Weiße Haus jedoch „nicht in der Lage sei, sie zu bestätigen“, und wies angefallene Fragen an Musk zurück. Ein Sprecher des Pentagon erklärte, dass das Verteidigungsministerium keine Stellung zu „Sicherheitsfreigaben, Überprüfungen oder Status von Einzelpersonen“ abgeben könne.

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Kreml Stellungnahme

Der Kreml-Sprecher Dmitry Peskov äußerte gegenüber der Zeitung, dass Musk und Putin nur ein Telefonat geführt hätten, in dem sie über „Weltraum sowie aktuelle und zukünftige Technologien“ gesprochen hätten.

Musks politische Aktivitäten

Musk, der auch CEO von Tesla und Eigentümer von X ist, hat sich zu einer wichtigen finanziellen Figur in diesem Präsidentenwahlkampf entwickelt. Im Oktober investierte er fast 44 Millionen Dollar in ein Super-PAC, das darauf abzielt, Trump ins Weiße Haus zurückzubringen – damit summieren sich seine Gesamtspenden auf etwa 119 Millionen Dollar. Außerdem trat er earlier in diesem Monat gemeinsam mit Trump auf dem Wahlkampfmarsch in Butler, Pennsylvania, auf.

Debatten und Promotions in Pennsylvania

Letzte Woche hielt Musk auch eigene Town Halls in Pennsylvania ab, wo er die Wähler aufforderte, Trump zu unterstützen und mehrere widerlegte Verschwörungstheorien über die Wahl 2020 verbreitete. Die beiden haben öffentlich über eine potenzielle Regierungsrolle für Musk diskutiert.

Kritik und rechtliche Herausforderungen

In den letzten Tagen bot Musk auch einen auffälligen, täglichen Gewinnspiel von 1 Million Dollar für Wähler in Swing-Staaten an, was die Aufmerksamkeit des US-Justizministeriums auf sich zog. Trotz einer Warnung des Ministeriums, dass diese Zahlungen möglicherweise illegal sein könnten, vergab Musks Super-PAC am Donnerstag zwei Preise von jeweils 1 Million Dollar an registrierte Wähler in Michigan und Wisconsin.

Dieser Bericht wurde mit Unterstützung von CNN-Reporterin Jackie Wattles erstellt.

Quelle/Referenz
edition.cnn.com

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