
Die Lage in der Ukraine spitzt sich erneut zu: Am Abend wurde über weiten Teilen des Landes, einschließlich Kiew, ein Luftalarm ausgelöst. Dies markiert den ersten Alarm nach vier Tagen Ruhe, und die Bürger wurden gewarnt, sich in Schutzräume zu begeben. Laut dem Sender Suspilne fielen Teile einer feindlichen Kampfdrohne in einem zentralen Stadtteil Kiews, ohne jedoch Schäden oder Verletzte zu verursachen. Die ukrainische Luftwaffe berichtete von zahlreichen feindlichen Kampfdrohnen, die über die zentralen, nördlichen und östlichen Gebiete der Ukraine flogen, was die angespannte Situation weiter verschärft, wie auch Kleine Zeitung feststellt.
Massive Drohnenangriffe aus Russland
Die russische Offensive hat an Intensität zugenommen. Es wurden mehrere Raketenangriffe auf das Gebiet Sumy im Norden der Ukraine gemeldet, während Russland verstärkt Drohnen aus iranischer Produktion einsetzt. Diese Angriffe haben das Potenzial, die ukrainische Luftabwehr stark zu beanspruchen, da häufig über 100 Drohnen pro Nacht eingesetzt werden, viele davon Attrappen, um die Verteidigung zu überlasten. Die ukrainischen Streitkräfte hingegen berichten von Erfolgen bei der elektronischen Steuerung der Drohnen, was darauf hinweist, dass sie zunehmend in der Lage sind, Drohnen vom Kurs abzubringen, so t-online.de.
<pInmitten dieser militärischen Spannungen hat NATO-Generalsekretär Mark Rutte die Verbündeten dazu aufgerufen, ihre Militärausgaben zu erhöhen und sich auf eine mögliche langfristige Konfrontation mit Russland vorzubereiten. Er betonte, die NATO-Staaten könnten trotz der Aufstockung ihrer Verteidigungsbudgets nicht mit der russischen Rüstungsproduktion mithalten. Diese Äußerungen fallen zeitgleich mit den politischen Beratungen unter anderem zwischen den Außenministern Polens, Frankreichs und Deutschlands in Berlin, wo die ukrainische Außenministerin, Andrij Sybiha, um langfristige militärische Unterstützung bat, um die Sicherheit und Stabilität im europäischen Raum zu garantieren.
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