Made-in-Europe-Bonus: 20% mehr Förderung für Solaranlagen in Österreich!

Made-in-Europe-Bonus: 20% mehr Förderung für Solaranlagen in Österreich!
In Österreich wird ab dem 23. Juni 2025 ein neuer „Made in Europe“-Bonus eingeführt, der die Förderung für Photovoltaikanlagen mit KOSTAL PLENTICORE Wechselrichtern und VARTA.wall Stromspeichern auf bis zu 20 % erhöht. Dies ist besonders relevant, da der Bonus mit dem zweiten Fördercall für Photovoltaik- und Stromspeicherprojekte in Kraft tritt. Ziel dieser Initiative ist es, die europäische Industrie zu stärken und gegen ungerechtfertigte Wettbewerbsbedingungen im globalen Markt vorzugehen. Das Förderbudget für diese Runde beläuft sich auf zwölf Millionen Euro, während im Oktober zusätzliche acht Millionen Euro für den dritten Fördercall zur Verfügung stehen, wie OekoNews berichtet.
Die Photovoltaikanlagen profitieren zudem von einer regulären Förderung, die je nach Anlagengröße variieren kann. So erhalten Anlagen bis 10 kW einen Fördersatz von 160 Euro pro kW, während Anlagen zwischen 10 und 20 kW mit 150 Euro pro kW gefördert werden. Für größere Anlagen von 20 bis 100 kW liegt der Satz bei 140 Euro pro kW. Der reguläre Fördersatz für Stromspeicher beträgt 150 Euro pro kWh. Bei verbauten europäischen Solarmodulen oder Wechselrichtern können zusätzlich 20 % und bei in Europa gefertigten Speichersystemen 10 % Aufschlag auf den Investitionszuschuss beantragt werden.
VARTA und KOSTAL: Qualität und Innovation
Die VARTA.wall ist der erste Batteriespeicher, der auf der Whitelist der anerkannten förderfähigen Produkte steht. Sie wird in Kapazitäten von 10, 15 und 20 kWh angeboten und zeichnet sich durch ihre kompakte Bauweise von nur 10 cm Tiefe aus, was die Installation einfach macht. KOSTAL PLENTICORE, ein mehrfach preisgekrönter Hybridwechselrichter, ermöglicht es, die Leistung pro Baugröße um zwei Leistungsstufen zu erweitern. Er versorgt Haushalte auch bei Stromausfällen auf allen drei Phasen und bietet ein intelligentes Schattenmanagement sowie Schnittstellen zur Steuerung weiterer Verbraucher, wie Wallboxen oder Klimaanlagen, wie VARTA ergänzt.
Beide Produkte sind ideal aufeinander abgestimmt, was eine flexible Anpassung der Speicherkapazität sowie der Wechselrichterleistung ermöglicht. VARTA AG, mit über 135 Jahren Erfahrung in der Batterietechnologie, und KOSTAL demonstrieren mit dieser Zusammenarbeit nicht nur ein Engagement für europäische Qualität, sondern auch für lokale Serviceangebote.
Förderung und gesetzliche Rahmenbedingungen
In Hinblick auf die bundesweiten Förderungen zielt das Erneuerbare-Ausbau-Gesetz (EAG) darauf ab, die Nutzung erneuerbarer Energien weiter zu unterstützen. Photovoltaikanlagen, die nicht die spezifischen Voraussetzungen für die Umsatzsteuerbefreiung erfüllen, haben die Möglichkeit, einen Antrag auf Förderung mittels Investitionszuschuss zu stellen. Interessierte sollten sich zudem über die regionalen Förderangebote in den Bundesländern informieren, denn diese variieren stark. Beispielsweise fördern Kärnten, Salzburg und Wien thermisch-energetische Wohnhaussanierungen, während in Oberösterreich Maßnahmen zur Verbesserung des Wärmeschutzes bei betrieblich genutzten Gebäuden gefördert werden.
Zum Thema des Nullsteuersatzes auf Photovoltaikmodule wird darauf hingewiesen, dass dieser grundsätzlich am 31. März 2025 endet. Nur Verträge, die vor dem 7. März 2025 geschlossen wurden, können bis zum 31. Dezember 2025 von diesem Nullsteuersatz profitieren. Zukünftige Fördercalls für 2025 werden voraussichtlich im April veröffentlicht, was für viele Hauseigentümer von Bedeutung ist, die in erneuerbare Energien investieren wollen, wie oesterreich.gv.at betont.