Luxemburg

Papst beruft Frauen in wichtige Rolle der Weltsynode – ein historischer Schritt!

Vatikanstadt, 13. Dezember 2024 – Ein historischer Schritt für die katholische Kirche: Papst Franziskus hat zum ersten Mal zwei Frauen in Schlüsselpositionen für die Umsetzung der Beschlüsse der Weltsynode berufen. Die Italienerin Simona Brambilla, Vize der Vatikanischen Ordensbehörde, und die argentinische Soziologie-Professorin María Lía Zervino wurden in den nun erweiterten Synodenrat aufgenommen, der verantwortlich für die Vorbereitung der ordentlichen Generalversammlungen der Weltbischofssynode ist. Dies berichtete kathpress.at. Zudem umfasst das Gremium vier Kardinäle, darunter Jean-Claude Hollerich aus Luxemburg und Roberto Repole aus Turin.

Insgesamt hat Papst Franziskus die Mitgliederzahl des Synodenrats von 13 auf 17 erhöht, um mehr Vielfalt und Dezentralisierung innerhalb der Kirche zu fördern. Reisende Bischöfe aus den katholischen Ostkirchen, Ozeanien sowie diversen Kontinenten sind ebenfalls Teil der Struktur, die sich gezielt mit der zukünftigen Rolle der Frauen in der Kirche auseinander setzen soll. "Auf allen Kontinenten stellt sich die Frage nach der Rolle der Frau in der katholischen Kirche", erklärte der neue Kardinal Ladislav Nemet von Serbien in einem Interview mit katholisch.de. Er betonte zudem die Bedeutung der Dezentralisierung, damit jede Ortskirche ihre einzigartigen kulturellen und sozialen Bedürfnissen anpassen kann.

Die Weltsynode stellte nicht nur die Präsenz von Laien und Frauen in den Mittelpunkt, sondern schuf auch eine Atmosphäre des offenen Dialogs, die die Differenzen unter den Mitgliedern überbrücken konnte. Nemet bemerkte, dass in den runden Tischgesprächen ein tiefes Verständnis für verschiedene Perspektiven und gemeinsames Vertrauen aufgebaut wurde. Diese Entwicklungen könnten langfristig zu einer offenen und transparenten Kirche führen, die unter der Führung von Bischöfen und Priestern steht, die sich der Rechenschaftspflicht gegenüber ihren Gläubigen bewusst sind.

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Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
katholisch.de

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