Waldbrand in Südfrankreich: Ältere Frau stirbt, 11.000 Hektar verbrannt

Waldbrand in Südfrankreich: Ältere Frau stirbt, 11.000 Hektar verbrannt

Ein schnell wütender Waldbrand im Süden Frankreichs hat bereits über 11.000 Hektar in 15 Gemeinden niedergebrannt und das Leben einer Person gefordert, wie lokale Beamte am Mittwoch mitteilten.

Ein trauriger Verlust

„Wir trauern um den Tod einer älteren Frau in Saint-Laurent-de-la-Cabrerisse, die offenbar nicht bereit war, ihr Zuhause zu verlassen“, sagte Rémy Recio, ein regionaler Beamter, gegenüber dem CNN-Sender BFMTV.

Die Ausbreitung des Feuers

Der Brand brach am Dienstag Nachmittag in der Nähe von Ribaute im Departement Aude aus und hat auch zwei Zivilisten sowie sieben Feuerwehrleute verletzt, fügte Recio hinzu.

Feuerwehr im Einsatz

Etwa 1.500 Feuerwehrleute kämpften die ganze Nacht über gegen die Flammen, während am Mittwoch 320 weitere Verstärkungen eintrafen. Am Mittwochmorgen wurden auch die Luftlösch-Einsätze wieder aufgenommen. Hierbei kamen vier Canadair-Wasserbomben, ein schwerer Helikopter, der in der Lage ist, vier Tonnen Wasser zu transportieren, sowie vier DASH-Flugzeuge zur Unterstützung der Bodencrews zum Einsatz.

Schäden und Herausforderungen

„Die vorläufige Schadensbilanz zeigt, dass etwa dreißig Fahrzeuge ausgebrannt sind und 25 Häuser von den Flammen betroffen wurden. Derzeit sind 2.500 Haushalte ohne Strom“, erklärte die Präfektur Aude in einer Pressemitteilung am Mittwoch. „Das Feuer bleibt sehr aktiv, und die Wetterbedingungen werden auch am 6. August ungünstig bleiben.“

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