Ein enttäuschender Sonntag für die österreichischen Biathleten beim Heim-Weltcup in Hochfilzen: Die Frauenstaffel erkämpfte sich lediglich den 13. Platz, während das Männerquartett mit Platz 14 sogar noch schlechter abschnitt. Trotz eines guten Schießergebnisses – ohne Strafrunden und nur sieben Nachlader, das zweitbeste Ergebnis unter den 22 Nationen – fiel der Rückstand zu den siegreichen Franzosen mit über fünf Minuten enorm aus. Frankreich siegte mit einer Gesamtzeit von 0+10 Strafrunden, während Norwegen, nach einem entscheidenden Fehler des Vebjörn Sörum, den zweiten Platz belegt und Schweden das Podium komplettierte, berichten die Kollegen von Laola1.
Im Sprint der Frauen, der am Freitag stattfand, konnte dagegen die Deutsche Franziska Preuß triumphieren. Sie setzte sich gegen eine starke Konkurrenz durch und holte sich den ersten Platz. Die beste österreichische Athletin war die 21-jährige Anna Andexer, die sich mit einem fehlerfreien Schießen und dem 25. Platz durchaus gut schlug. An ihrer Seite platzierten sich Anna Gandler und die Ex-Weltmeisterin Lisa Hauser auf den 27. und 34. Plätzen. Bei diesem Wettkampf, der vor einer beeindruckenden Kulisse von 7.500 Zuschauern stattfand, war der Norweger Johannes Thingnes Bö bei den Männern siegreich. Preuß, die zum ersten Mal seit über zwei Jahren wieder auf dem obersten Podium stand, freute sich über ihren Sieg, wie NÖN berichtete.
Das nächste große Event für die Athleten steht bereits vor der Tür: Kurz vor Weihnachten wird in Annecy-Le Grand Bornand der nächste Weltcup stattfinden, wo der männliche Sprint am Donnerstag auf dem Plan steht.
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