Bundesliga-Bilanzen: Salzburg dominiert, Austria mit tiefen Schulden!

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Am 1. Dezember 2025 analysiert Laola1 die Jahresbilanzen der österreichischen Bundesliga, mit Salzburg und Sturm Graz an der Spitze.

Am 1. Dezember 2025 analysiert Laola1 die Jahresbilanzen der österreichischen Bundesliga, mit Salzburg und Sturm Graz an der Spitze.
Am 1. Dezember 2025 analysiert Laola1 die Jahresbilanzen der österreichischen Bundesliga, mit Salzburg und Sturm Graz an der Spitze.

Bundesliga-Bilanzen: Salzburg dominiert, Austria mit tiefen Schulden!

Der finanzielle Zustand der österreichischen Bundesliga-Clubs zeigt sich in den aktuellen Jahresbilanzen, die durch teilweise erhebliche Unterschiede im Umsatz und in der Schadensbilanz geprägt sind. Laut Laola1 ergab sich für den FC Red Bull Salzburg ein Umsatz von 156,74 Millionen Euro, was den Klub zum umsatzstärksten Verein in Österreich macht. Dennoch muss der Club vorsichtig auf die sinkenden Einnahmen im Vergleich zum Rekordjahr 2022/23 blicken, als 186,82 Millionen Euro erwirtschaftet wurden.

Sturm Graz hingegen erzielte mit 95,245 Millionen Euro einen Rekorderlös. Präsident Christian Jauk äußerte, dass die wirtschaftliche Situation durch fehlende Stadion- und Hospitalityerlöse im Vergleich zu den großen Wiener Clubs beeinträchtigt sei. Auf den Plätzen hinter Salzburg und Sturm folgen Rapid Wien (61,41 Millionen Euro), LASK (49,35 Millionen Euro) und Austria Wien (32,29 Millionen Euro).

Negative Bilanz und neue Hoffnung bei Wien Austria

Die Wiener Austria steht mit einem negativen Eigenkapital von -17,131 Millionen Euro und Verbindlichkeiten von 59,44 Millionen Euro nicht gut da. Laut OE24 konnte der Club jedoch im Geschäftsjahr 2023/24 ein Plus von 11,24 Millionen Euro erwirtschaften. Vorstand Harald Zagiczek äußerte Optimismus, dass durch einen geplanten Stadionverkauf an die Stadt Wien das Fremdkapital reduziert werden kann. Zagiczek versprach, die neuen A-Lizenzkriterien zur jährlichen Reduzierung des negativen Eigenkapitals um zehn Prozent einzuhalten.

Die wirtschaftlichen Unterschiede in der Liga sind auffällig. Während sich die Ausgaben an Agenten und Spielervermittler ebenfalls erheblich unterscheiden – der WAC zahlte 1,43 Millionen Euro, während Salzburg nur 255.000 Euro aufbrachte – haben die Personalaufwände die Budgetgrenzen vieler Klubs erreicht. Salzburgs Investitionen in den Kader während des laufenden Geschäftsjahres überstiegen die Einnahmen aus Transfers erheblich.

Gesamtbilanz und Ausblick auf die Zukunft

Red Bull Salzburg blieb dennoch der finanzielle Spitzenreiter der Liga mit einem Jahresüberschuss von 2,8 Millionen Euro. Geschäftsführer Stephan Reiter betonte die Notwendigkeit, wirtschaftlich gesund zu bleiben, vor allem in Anbetracht der Herausforderungen in der Europa League. Auch wenn Salzburg in dieser Saison bereits vier Niederlagen in fünf Europa-League-Spielen hinnehmen musste, setzt der Klub auf seine starke Eigenkapitalquote von 71 Prozent.

Mit einem Blick auf das gesamte Liga-Geschehen wird deutlich, dass sich einige Clubs, wie Hartberg, WSG Tirol und GAK, mit negativen Jahresergebnissen konfrontiert sehen. Dies stellt für die Liga eine Herausforderung dar und wird die Strategien der Klubs in Zukunft stark beeinflussen.

Insgesamt zeigt sich, dass trotz der finanziellen Schwierigkeiten mancher Vereine wie der Wiener Austria, positive Entwicklungen und Optimismus für die Zukunft bestehen.