Verstärkte Polizeikontrollen zu Silvester: Sicherheit geht vor!

Verstärkte Polizeikontrollen zu Silvester: Sicherheit geht vor!

Zum Jahreswechsel plant die Polizei Kärnten verstärkte Streifen- und Kontrolltätigkeiten, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Wie Klick Kärnten berichtet, liegt der Schwerpunkt dieser Kontrollen auf Alkoholtests, die zur Verhinderung von Alkoholunfällen beitragen sollen. Dies ist besonders wichtig, da jeder vierte Verkehrstote in der EU durch Alkohol verursacht wird, wie eine aktuelle Erhebung der BASt zeigt.

Die Polizei wird insbesondere in den Ballungszentren von Klagenfurt und Villach sowie in weiteren Bezirksstädten präsent sein. Neben den regulären Streifen sind auch spezielle Einsatzteams, Diensthunde und Zivilstreifen im Einsatz, um die Kontrollen durchzuführen. Die Anwesenheit dieser Kräfte soll dazu dienen, potenzielle Verstöße schneller zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Alkoholsünder auf der Straße

Die Kontrollen werden direkt am Straßenrand durchgeführt, wo die Beamten im Falle eines Verdachts auf Fahruntüchtigkeit Alkoholtests anordnen können. Laut Punkte Flensburg müssen Verkehrsteilnehmer bei einer Kontrolle ruhig bleiben und den Aufforderungen der Polizei folgen, um unangenehme Konsequenzen zu vermeiden. Wichtig zu beachten ist, dass die Promillegrenze in Deutschland und Österreich bei 0,5 Promille liegt. Bereits ab 0,3 Promille kann eine Strafbarkeit bestehen, was besonders für Fahranfänger in der Probezeit von Bedeutung ist, die alkoholfrei bleiben müssen.

Die möglichen Bußgelder variieren je nach Schwere der Übertretungen. Bei einem ersten Verstoß ab 0,5 Promille können bis zu 500 Euro Bußgeld und ein Fahrverbot von einem Monat verhängt werden. Bei weiteren Verstößen steigen die Strafen erheblich.

Pyrotechnik und Rücksichtnahme

Ein weiterer Schwerpunkt der Polizeikontrollen während des Jahreswechsels ist die Einhaltung des Pyrotechnikgesetzes. Hier appelliert die Polizei an die Bevölkerung, nur zugelassene Feuerwerksprodukte zu verwenden und Rücksicht auf Mitmenschen sowie Tiere zu nehmen. Insbesondere die unsachgemäße Verwendung von Feuerwerkskörpern kann zu schweren Verletzungen führen und wird hart bestraft, wenn sie im Ortsgebiet erfolgt.

Die Polizei stellt sicher, dass Erwachsene die Verantwortung tragen, dass Pyrotechnik nicht in die Hände von Kindern gelangt. Dies ist insbesondere wichtig, weil der Besitz bestimmter Knallkörper durch Jugendliche unter 16 Jahren eine Verwaltungsübertretung darstellt.

In diesem Sinne wünscht die Polizei Kärnten allen Bürgerinnen und Bürgern einen sicheren Jahreswechsel sowie einen guten Start ins Jahr 2026. Mit der verstärkten Polizeipräsenz und den umfassenden Kontrollen soll das Risiko von Verkehrsunfällen und anderen gefährlichen Situationen minimiert werden.