Ein erschreckendes Verbrechen erschütterte München: Bei einer Demonstration der Gewerkschaft Verdi wurde ein 24-jähriger Afghane mit seinem Auto in die Menge gefahren, was zu mindestens 39 Verletzten führte. Verdi-Chef Frank Werneke sprach von einem unermesslichen Leid, als er den Tod einer 37-jährigen Kollegin und ihrer Tochter beklagte, die an der Veranstaltung teilnahmen. Die Ermittler gehen von einer islamistischen Motivation aus, wie die Leitende Oberstaatsanwältin Gabriele Tilmann erklärte. Berichten zufolge rief der Fahrer nach der Tat „Allahu Akbar“ und gestand, dass er absichtlich in den Demonstrationszug gesteuert hatte, wie vienna.at berichtete.
Übernahme der Ermittlungen durch den Generalbundesanwalt
Die Bundesanwaltschaft übernahm die Ermittlungen aufgrund des Verdachts, dass es sich um einen religiös motivierten Angriff handelt, der die innere Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland gefährdet. Jens Rommel, der Generalbundesanwalt, hat die Fallübernahme bekannt gegeben und betont, dass diese Tat als Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung zu verstehen ist. Ermittlungen des Bayerischen Landeskriminalamts laufen parallel, da bereits wichtige Beweise, wie Chats auf dem Smartphone des Täters, ausgewertet werden, wie tagesschau.de berichtete.
Die erste Vernehmung des Verdächtigen bestätigte die Ermittlungsannahme einer islamistischen Motivation. Der Islamist hatte sich vor der Tat mit falschen Angaben um Asyl beworben, erhielt jedoch eine Aufenthaltserlaubnis in Deutschland. Die Reaktionen auf diesen schrecklichen Vorfall sind lautstark: Bundeskanzler Olaf Scholz forderte harte Konsequenzen und betonte, dass solche Taten nicht geduldet werden können, während die politischen Parteien über die Konsequenzen streiten und sich auf die bevorstehenden Bundestagswahlen vorbereiten.
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