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Streit um FSG: Windhorst droht Madsen mit rechtlichen Konsequenzen!

In einem dramatischen Schlagabtausch zwischen Lars Windhorst, dem umstrittenen Investor der FSG-Nobiskrug Werftengruppe, und Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (CDU) wird die Zukunft des Unternehmens auf die Probe gestellt. Madsen hat in den letzten Wochen wiederholt gefordert, dass Windhorst zurücktritt, während Windhorst nun in einem offenen Brief mit rechtlichen Schritten droht. Die Situation ist angespannt: Fast alle 530 Mitarbeiter sind freigestellt, und die Gehaltszahlungen sind verzögert – ein echtes Desaster für die Werft.

Windhorst schlägt zurück!

„Es ist ein bemerkenswerter Vorgang“, schreibt Windhorst und kritisiert Madsen scharf für dessen öffentliche Aufrufe zur Insolvenz des Unternehmens. Er verweist auf die Insolvenz der Kirch-Gruppe und betont, dass persönliche Angriffe dem Unternehmen nicht helfen. Windhorst fordert Madsen auf, konkrete Informationen über potenzielle Investoren zu liefern, die an einer Übernahme interessiert sind. „Wenn Sie behaupten, es gebe einen Investor aus dem Ausland, der die Werften übernehmen möchte, aber nicht mit mir als Eigentümer sprechen will, dann nennen Sie mir diesen Investor und die Details seines Angebots“, fordert Windhorst.

Madsen bleibt hart!

Madsen kontert, dass Windhorst keine seiner Versprechungen eingehalten habe und sieht deshalb keine Grundlage für weitere Gespräche. „Das Vertrauen ist nicht nur vom Wirtschaftsminister weg, sondern auch von Subunternehmern und vielen Menschen, die mit ihm zu tun haben“, erklärt Madsen. Bei einem gemeinsamen Besuch der FSG mit Ministerpräsident Daniel Günther forderten beide erneut, dass Windhorst den Weg für neue Investoren frei machen soll. Die 530 Mitarbeiter in Flensburg und Rendsburg stehen weiterhin ohne Arbeit da, während die Maschinen stillstehen und die Zuversicht schwindet.

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Quelle/Referenz
ndr.de

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