Spam und Sicherheit: So schützen Sie sich vor E-Mail-Fallen!

Spam und Sicherheit: So schützen Sie sich vor E-Mail-Fallen!
Krone, Österreich - Immer mehr Menschen sind im digitalen Zeitalter mit dem Thema E-Mail-Sicherheit konfrontiert. Insbesondere das Problem von Spam und Phishing gewinnt an Bedeutung. Krone.at berichtet über die verschiedenen Arten von E-Mails und gibt Hinweise, wie man mit unerwünschten Nachrichten umgehen kann.
Nach Angaben der Verbraucherschutz-Website sind Newsletter und Spam zwei unterschiedliche Kategorien. Newsletter sind von den Nutzern angeforderte E-Mails, die Informationen von Webseiten oder Unternehmen bereitstellen. Dagegen sind Spam-E-Mails unerwünscht und stammen oft von Absendern, mit denen keine Geschäftsbeziehung besteht. Sie können unter anderem Werbung, Phishing-Nachrichten oder sogar schädliche Software beinhalten. Der Versand von Spam ist in Deutschland illegal.
Tipps zur Bekämpfung von Spam
Um unnötige E-Mails zu vermeiden, sind bestimmte Schritte erforderlich. Um sich von einem Newsletter abzumelden, sollte der Abmeldelink in der E-Mail genutzt werden, der häufig am oberen oder unteren Ende zu finden ist. Bei einigen Anbietern könnte eine zusätzliche Bestätigung notwendig sein.
Bei Spam-E-Mails hingegen kann es riskant sein, einen Abmeldelink zu klicken, da dies die Spammer darüber informieren könnte, dass die E-Mail-Adresse aktiv ist. Oft sind solche E-Mails sogar ohne Abmeldemöglichkeit. Um Spam zu reduzieren, können Nutzer entweder Absender blockieren oder Filter in ihrem E-Mail-Programm einrichten. Die Erstellung eines neuen E-Mail-Postfachs wird ebenfalls empfohlen, wobei Gmail sich als vertrauenswürdiger Anbieter herauskristallisiert, da dieser viele Spam-Nachrichten automatisch filtert.
Mythen und Sicherheitsirrtümer
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor gängigen Mythen zur E-Mail-Sicherheit. Ein weit verbreiteter Irrtum besagt, dass beim reinen Anschauen einer E-Mail nichts passieren kann. Dies ist jedoch falsch; HTML-formatierte E-Mails können schädlichen Code enthalten, der beim Öffnen ausgeführt werden kann. Der BSI empfiehlt daher, die Anzeige von E-Mails im HTML-Format zu deaktivieren und vor dem Öffnen den Absender zu überprüfen.
Ein weiteres Missverständnis ist die Annahme, dass Spam-E-Mails einfach abbestellt werden können, indem man auf einen Link in der E-Mail klickt. Diese Methode kann gefährlich sein, da sie Nutzer auf schädliche Webseiten weiterleitet oder bestätigt, dass die E-Mail-Adresse aktiv ist. Stattdessen sollten Nutzer Spam-E-Mails bestenfalls ungelesen löschen und Spamfilter benutzen.
Zusätzlich sollte betont werden, dass Phishing nicht nur in E-Mails vorkommt. Es kann auch über SMS, QR-Codes oder sogar manipulative Suchmaschinenrankings erfolgen. Nutzer sind angehalten, Links aus allen Kommunikationsformen sorgfältig zu überprüfen, um ihre Daten zu schützen.
Durch das Verständnis der Unterschiede zwischen Spam und legitimen Newslettern sowie durch die Anwendung bewährter Methoden zur E-Mail-Sicherheit können Nutzer ihre digitale Sicherheit erheblich erhöhen. Um mehr über diese Themen zu erfahren, bietet die Website verbraucherschutz.com wertvolle Informationen.
Für eine umfassendere Sicht auf E-Mail-Sicherheitsirrtümer und weitere Tipps besuchen Sie bitte auch das BSI.
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