
Heftige Schummel-Vorwürfe erschüttern die Nordische Ski-WM in Trondheim! Norwegen sieht sich massiven Anschuldigungen ausgesetzt, wonach die heimischen Skispringer nicht regelkonforme Anzüge benutzen. In Reaktion auf diese Vorwürfe haben die Teams aus Österreich, Slowenien und Polen offiziell Protest eingelegt, während Deutschland separat ebenfalls eine Beschwerde eingereicht hat, wie krone.at berichtete. Zudem sollen Videos aufgetaucht sein, die diese schwerwiegenden Anschuldigungen belegen sollen.
Der Konflikt um die Anzuggrößen hat sich in dieser Saison zu einem Dauerthema entwickelt. Nach den Schummel-Vorwürfen, die während der Vierschanzentournee zwischen den Nationen ausgetragen wurden, sehen die deutschen Springer nun den Zorn Polens auf sich gezogen. Kritiker bemängeln, dass die Skispringer größere Anzüge tragen, was den Wettbewerbsbedingungen nicht gerecht werde. Hannawald, ehemaliger Skisprung-Weltmeister, äußerte gegenüber Eurosport, dass die Regulierungen seitens des Skiweltverbands (FIS) oft nicht eingehalten wurden, was die Wettbewerbsbedingungen weiter verschärfe. "Das sieht jemand mit sechs Dioptrien, dass da Anzüge dabei sind, die nicht zugelassen werden sollten", wetterte Hannawald.
Überdruck durch Regelverschärfungen
Die Aufregung erreicht ihren Höhepunkt um den Überraschungsweltmeister Marius Lindvik, der trotz strenger Vorschriften in der Saison vor der Weltmeisterschaft häufig die Qualifikation nicht schaffte. Jetzt steht er an der Spitze, und das wirft Fragen auf. "Jeder Springer, der sich an die neuen Anzüge angepasst hat, wird jetzt einfach nur bestraft", erklärte Hannawald. Er fordert eine klare Handlungsstrategie von der FIS, um einen weiteren Skandal zu vermeiden, insbesondere mit Blick auf die bevorstehenden Olympischen Spiele.
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