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Jean Asselborn warnt: AfD und Europa in der Krise – Ein Aufruf zur Einheit!

Jean Asselborn, der ehemalige Außenminister Luxemburgs, sorgt mit seinen eindringlichen Worten für Aufsehen! Bei einem Interview im Heilbronner Parkhotel kritisierte er scharf die wachsende Unterstützung für die rechtsextreme AfD. „Es tut weh, dass 30 Prozent der Menschen im Osten für diese Partei stimmen. Das ist unerträglich!“, so Asselborn. In Heilbronn, einer Stadt, die eigentlich für ihren Aufschwung und den KI-Park bekannt ist, scheint die AfD jedoch ebenfalls fest verwurzelt zu sein. Bei den letzten Europawahlen wurde die AfD mit 18 Prozent zur zweitstärksten Kraft.

Asselborn sieht die Gründe für diesen besorgniserregenden Trend in einer tiefen Verunsicherung der Bevölkerung. „Der Brexit und die Lügen, die dazu führten, haben das Vertrauen in die Wahrheit untergraben“, erklärte er. Die Menschen hätten den Bezug zur Realität verloren, was gefährlich für die Demokratie sei. Er betonte die Notwendigkeit, sich auf die europäischen Werte zu besinnen und politische Solidarität zu zeigen. „Die Normalität der letzten Jahre hat uns gelehrt, wie wichtig Europa ist. Wir können die großen Probleme dieser Welt nicht alleine lösen!“, mahnte der 75-Jährige.

Ein Aufruf zur Diplomatie

Im Gespräch über den Ukraine-Krieg äußerte Asselborn seine Besorgnis über die Entwicklungen und die Rolle Deutschlands. Er kritisierte die zögerliche Haltung der Bundesregierung bezüglich Waffenlieferungen und warnte vor einem möglichen Zwangsfrieden, der der Ukraine aufgezwungen werden könnte. „Ein Waffenstillstand wäre schon viel“, fügte er hinzu. Zudem sprach er sich gegen die aktuellen Asylverfahren in Italien aus und bezeichnete diese als eine Schande für Europa. „Wir müssen faire Verfahren garantieren!“, forderte er eindringlich.

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Jean Asselborn, der über 19 Jahre lang Außenminister war, sieht sich weiterhin als Stimme der Vernunft in turbulenten Zeiten. Seine Warnungen und Analysen sind nicht nur für Luxemburg, sondern für ganz Europa von Bedeutung. „Wir müssen die Türen für Hilfesuchende öffnen, auch wenn es herausfordernd ist“, schloss er und appellierte an die Solidarität innerhalb der Europäischen Union.

Quelle/Referenz
stimme.de

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