Dresden

Radebeul kämpft um Kulturlinie 4: Verkehrsbetriebe planen Umstellung!

Dresden. Ein Sturm der Entrüstung braut sich über Radebeul zusammen! Die Stadt muss sich von ihrer geliebten Kulturlinie 4 verabschieden, und das sorgt für massive Unruhe. „Wir können nur an die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) appellieren, ihre Pläne nicht umzusetzen. Besonders ärgert mich, dass niemand mit uns darüber gesprochen hat. Ich sehe entschieden Gesprächsbedarf“, schimpft Oberbürgermeister Bert Wendsche (parteilos). Die Verbindung zwischen der Großen Kreisstadt und dem Dresdner Zentrum steht auf der Kippe, und die Radebeuler fühlen sich übergangen!

Ab 2026 wird die Linie 4 nicht mehr von Weinböhla nach Laubegast fahren, sondern nach Prohlis umgeleitet! Die DVB begründen diesen radikalen Schritt mit Verzögerungen bei der Sanierung der Königsbrücker Straße. „Die Sanierung kommt nicht so voran, wie wir uns das erhofft haben“, erklärt DVB-Vorstand Andreas Hemmersbach. Die neuen Stadtbahnwagen stehen bereit, doch die Infrastruktur in Dresden ist noch nicht für die breiteren Fahrzeuge gerüstet. Ein Albtraum für die Pendler, die auf die gewohnte Verbindung angewiesen sind!

„Die neue Linienführung ist absurd!“

Wendsche ist fassungslos über die neue Streckenführung, die über den Postplatz, Hauptbahnhof, Strehlen und Prohlis führen soll. „Wir Radebeuler wollen mit der 4 an das Dresdner Stadtzentrum angebunden werden. Wer zum Hauptbahnhof oder nach Strehlen und Prohlis will, ist mit der S-Bahn viel schneller unterwegs“, erklärt er. Hemmersbach versucht, die Wogen zu glätten, indem er auf die Umsteigemöglichkeiten am Postplatz hinweist, doch die Radebeuler sind unzufrieden. Die Linie 4, die vor den Umbauarbeiten täglich von 37.600 Fahrgästen genutzt wurde, ist mit ihren 29 Kilometern die längste Straßenbahnlinie Dresdens. Ein Verlust, den die Stadt nicht einfach hinnehmen kann!

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Quelle/Referenz
dnn.de

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