In einer sensationellen Wahl hat der sächsische Landesbischof Tobias Bilz das Amt des stellvertretenden Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) übernommen, und das mit eindrucksvollen 110 von 125 Stimmen! „Ich freue mich über die Wahl von Tobias Bilz. Als Landesbischof ist er ein leidenschaftlicher Prediger und Mahner für Respekt und Verständigung“, erklärt die Präses der EKD-Synode, Anna-Nicole Heinrich, und setzt damit ein starkes Zeichen für die Zukunft der EKD.
Tobias Bilz, ein Sakrament des Glaubens, wurde 1964 in Dornreichenbach geboren und hat eine beeindruckende Laufbahn hinter sich. Nach seiner Ausbildung zum Instandhaltungsmechaniker folgte ein Theologiestudium, das ihn durch die Höhen und Tiefen der kirchlichen Arbeit führte. Seinen ersten Pfarrdienst begann er 1991 in Erlbach-Kirchberg und engagierte sich später in verschiedenen kirchlichen Ämtern, darunter als Landesjugendpfarrer und Dezernent für Gemeindeaufbau und Seelsorge im Evangelisch-Lutherischen Landeskirchenamt Sachsens. Am 1. März 2020 trat er schließlich das Amt des Landesbischofs an, ein kritischer Posten, den er verantwortungsvoll ausfüllt.
Die EKD-Synode im Fokus
Die EKD-Synode, die vom 10. bis 13. November in Würzburg tagt, ist ein zentrales Organ der Evangelischen Kirche. Hier werden nicht nur wichtige Beschlüsse gefasst, sondern auch die Weichen für die Zukunft gestellt. Mit Bilz an der Spitze wird der Kurs in der kommenden Zeit zweifellos von neuen Ideen und Initiativen geprägt. Die Synode betrachtet unter anderem Themen der Zeit und erstellt Richtlinien, die Einfluss auf die Arbeit des Rates der EKD haben.
Die Tagung ist für Interessierte live zu verfolgen unter www.ekd.de/stream. Hier können die spannenden Entwicklungen der Synode mitverfolgt werden, während Tobias Bilz mit frischem Elan in seine neue Rolle startet.