Rudi Cerne, der bekannte Moderator von „Aktenzeichen XY … ungelöst“, hat nicht immer vor der Kamera gestanden. Bevor er als Kriminalfälle aufklärender Star im ZDF gefeiert wurde, glänzte er als Eiskunstläufer in den 1980er Jahren. Wie er jetzt in der Talkshow „3nach9“ enthüllte, war sein Vater ein leidenschaftlicher Eiskunstläufer, dessen Karriere jedoch brutal endete – er musste sich mit 22 Jahren wegen schwerer Verletzungen ein Bein amputieren lassen. Ein Schicksal, das Rudi Cerne auf der Eisbahn tatsächlich spürte.
Vater und Sohn: Ein beschwerlicher Weg
Cerne, der als einer der besten Eiskunstläufer seiner Zeit galt, erinnert sich an eine Kindheit, die von den Erwartungen seines Vaters geprägt war. In der besagten Talkshow fragte Moderator Giovanni di Lorenzo, ob Cerne Senior stolz auf den Traum seines Sohnes war. „Ich glaube schon, obwohl er es nie gezeigt hat“, gesteht Rudi und fügt hinzu, dass sein Vater ihn „mit eiserner Hand“ zu Höchstleistungen antrieb. Stürze und Verletzungen gehörten zur Tagesordnung, und trotz aller Schmerzen hatte sein Vater nie Mitleid mit den Herausforderungen, die Rudi durchlebte.
„Jetzt stell dich nicht so an“, scheinen die Augen des Vaters gesagt zu haben, als Rudi schmerzhaft auf dem harten Eis lag. Das Verhältnis war durch die strengen Familienhierarchien der damaligen Zeit belastet. Rudi selbst gab zu, dass er lieber Fußballer geworden wäre, aber der Fußball platzierte sich immer hinter dem Wunsch seines Vaters, was ihn in ein ungewolltes Eislauf-Abenteuer führte. Trotz dieser Erfahrungen trägt Cerne keine bitteren Gefühle gegenüber seinem Vater, doch er hätte ihm gerne noch etwas gesagt, bevor er starb.
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