Polizei stoppt LKW-Chaos: 44% Verstöße gegen Durchfahrtsverbot!
In einer umfangreichen Überprüfung der Verkehrssicherheit in Lüdenscheid hat die Polizei festgestellt, dass nahezu die Hälfte der LKW-Fahrer gegen das städtische Durchfahrtsverbot verstoßen hat. Bei Sonderkontrollen, die gestern durchgeführt wurden, waren mehrere Dutzend Beamte im Einsatz, um sicherzustellen, dass die Vorschriften eingehalten werden. Dies beinhaltete sowohl Geschwindigkeitskontrollen als auch technische Überprüfungen der Fahrzeuge.
Insgesamt wurden 117 LKW mit einem Gewicht von über 7,5 Tonnen überprüft. Erschreckende 51 dieser Fahrzeuge hatten keine Ausnahmegenehmigung, wobei der Großteil, nämlich 48, aus dem Ausland stammt. Darüber hinaus wurden 138 „weitere“ Fahrzeuge, unter anderem persönliche PKWs, an den Fahrbahnrand gewunken, um auch bei diesen die Einhaltung der Verkehrsregeln zu kontrollieren.
Technische Mängel und Sicherheitsverstöße
Während der Kontrollen musste die Polizei leider fünf Fahrzeuge aufgrund erheblicher technischer Mängel direkt an Ort und Stelle stilllegen. Sicherheitsbedenken wurden auch bei drei LKW geäußert, deren Ladung nicht korrekt gesichert war, was potenziell gefährlich ist. Zudem ergab ein Test, dass ein Fahrer unter Drogeneinfluss stand und deshalb zur Entnahme einer Blutprobe gebracht werden musste.
Ein weiteres auffälliges Ergebnis der Kontrollen war die hohe Anzahl an Geschwindigkeitsübertretungen. Insgesamt wurden 196 Fahrer beim Überschreiten der zulässigen Geschwindigkeit ertappt, darunter eine besonders auffällige Übertretung: Ein Autofahrer aus dem Märkischen Kreis raste mit 59 km/h über die L692, wo lediglich 30 km/h erlaubt sind.
Solche Kontrollen sind von entscheidender Bedeutung, um die Verkehrssicherheit in städtischen Gebieten zu gewährleisten. Wie die Polizei aus Lüdenscheid berichtet, wird die Einhaltung der Verkehrsregeln nicht nur zum Schutz der Fahrer, sondern auch zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer verstärkt überwacht.
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