Photovoltaik: Milliarden-Ersparnis senkt Strompreise erheblich!

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Eine neue Studie belegt, wie Photovoltaik Strompreise in Deutschland und Österreich senkt und Milliarden einsparen kann.

Eine neue Studie belegt, wie Photovoltaik Strompreise in Deutschland und Österreich senkt und Milliarden einsparen kann.
Eine neue Studie belegt, wie Photovoltaik Strompreise in Deutschland und Österreich senkt und Milliarden einsparen kann.

Photovoltaik: Milliarden-Ersparnis senkt Strompreise erheblich!

Am 30. Oktober 2025 wurde eine umfassende Studie des Beratungsunternehmens Enervis veröffentlicht, die für den Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) durchgeführt wurde. Diese Studie untersucht den Einfluss von Strom aus deutschen Photovoltaik-Anlagen auf die Börsenpreise und zeigt signifikante Einsparungen für Verbraucher, Gewerbe sowie die Industrie auf. Laut der Untersuchung beträgt der prognostizierte Preisdämpfer durch PV-Strom im Jahr 2024 15 Prozent, was einer Ersparnis von ca. 7,4 Milliarden Euro entspricht. Die Ergebnisse betonen die Wirtschaftlichkeit von Solarenergie und ihren positiven Einfluss auf die Strompreise in Österreich.

Ein weitgehender Zubau von Photovoltaik-Anlagen bis 2030 könnte den Preisdämpfer sogar auf 20 Prozent erhöhen, was eine zusätzliche Einsparung von 14,4 Milliarden Euro zur Folge hätte. Diese Effekte sind für alle Stromkunden von Bedeutung, da sowohl industrielle Direkteinkäufer als auch Stromhändler für kleine und mittlere Unternehmen sowie Haushalte an den Börsen Strom kaufen. In der Studie werden auch die zusätzlichen Kosten angesprochen, die alle Nutzer über allgemeine Steuern für die fossile und atomare Stromerzeugung tragen müssen, einschließlich Gesundheits- und Umweltschäden.

Wirtschaftliche Vorteile für die Verbraucher

Die Studie von Enervis belegt zudem, dass ohne Solarenergie die durchschnittlichen Börsenstrompreise im vergangenen Jahr um 15 Prozent höher gewesen wären. Dies zeigt, dass Solaranlagen einen entscheidenden Beitrag zur Senkung der Stromkosten leisten. Im Jahr 2024 betrugen die Einsparungen durch Solarenergie für Verbraucher, Gewerbe und Industrie etwa 6,1 Milliarden Euro. Ein typischer Privathaushalt spart somit jährlich rund 50 Euro, während Industriekunden mit einem Verbrauch von zehn Gigawattstunden etwa 120.000 Euro jährlich einsparen konnten.

Die Umfragen belegen auch den breiten Rückhalt in der Bevölkerung für den Ausbau erneuerbarer Energien. Eine repräsentative Umfrage von YouGov zeigt, dass 80 Prozent der Befragten den Solarausbau keinesfalls bremsen möchten und mehr als 75 Prozent der CDU/CSU-Wähler sich eine Erhöhung oder Beibehaltung der finanziellen Förderung von Solaranlagen wünschen. Diese Unterstützung ist entscheidend, um den gesetzlichen Zielpfad für den Photovoltaikzubau bis 2030 zu halten und die damit verbundenen preissenkenden Effekte zu realisieren.

Warnungen vor Fördereinschnitten

Der BSW-Solar warnt eindringlich vor Fördereinschnitten, die dem Ausbau von Photovoltaik-Anlagen schaden könnten. Laut einer Umfrage unter Immobilienbesitzern zeigt sich, dass rund 40 Prozent auch ohne EEG-Förderung keine PV-Dachanlage erwerben würden. Diese Erkenntnisse verdeutlichen die Notwendigkeit für eine stabilere Finanzierung der Solarenergie, um das Vertrauen der Verbraucher zu erhalten und den Erfolg der Energiewende nicht zu gefährden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Ausbau von Photovoltaik-Anlagen nicht nur wirtschaftliche Vorteile bringt, sondern auch einen wichtigen Schritt zur Förderung nachhaltiger Energiequellen darstellt. Die prognostizierten Einsparungen und der starke Rückhalt in der Bevölkerung unterstreichen die Bedeutung dieser Initiative für die Zukunft der Energieversorgung in Deutschland und darüber hinaus.

Für weitere Informationen und detaillierte Einblicke in die Studie und ihre Ergebnisse können Interessierte die Studieninhalte auf den Webseiten von Ökonews, BSW-Solar und OCDP nachlesen.