In einem bemerkenswerten Wettkampf triumphieren die österreichischen Nordischen Kombinierer bei der Weltmeisterschaft in Trondheim und sichern sich die Silbermedaille im Teambewerb. Das Quartett bestehend aus Johannes Lamparter, Martin Fritz, Fabio Obermeyr und Franz-Josef Rehrl lieferte sich einen spannenden Zweikampf mit dem deutschen Team und erzielte einen sensationellen Erfolg, wie der Kurier berichtete. Überraschenderweise begaben sich die Österreicher als Führende auf die Loipe, nachdem Norwegens Jörgen Graabak aufgrund eines Bindungsfehlers nachträglich disqualifiziert wurde und sein Team auf den fünften Platz fiel.
Der Startläufer Johannes Lamparter brachte die Mannschaft mit einem Vorsprung von 13 Sekunden in Führung, nachdem der deutsche Athlet Rydzek kurz vor dem Ziel stürzte. Franz-Josef Rehrl konnte die Führung auf der zweiten Langlauf-Runde behaupten, doch Martin Fritz fand sich bald in Schwierigkeiten, als er von Julian Schmid überholt wurde, weshalb die Österreicher plötzlich 6,6 Sekunden zurücklagen. Fabio Obermeyr, der als Schlussläufer eingesetzt wurde und bei seiner ersten WM-Teilnahme gleich viel Verantwortung tragen musste, kämpfte hart und konnte den Rückstand auf Deutschlands Vinzenz Geiger verringern. Wie Obermeyr zur Laola1 beschrieb: „Es hat sich die Waage gehalten zwischen Vorfreude und viel Verantwortung.“ Trotz eines spektakulären Endspurtes reichte es letztlich nicht für Gold, da Geiger im entscheidenden Moment den entscheidenden Angriff setzte und Deutschland den ersten Platz sicherte.
Ein unvergessliches WM-Erlebnis
Diese Silbermedaille markiert für Obermeyr und sein Team einen Karrierehöhepunkt. „So etwas Großes und Cooles werden wir in unserem Leben als aktive Sportler wahrscheinlich nicht mehr erleben“, fügte der 24-Jährige hinzu, der sich bereits auf den bevorstehenden Einzelbewerb freut. Während die ÖSV-Kombinierer mit insgesamt drei WM-Medaillen, darunter Silber und zwei Bronzemedaillen, nach Hause kehren, kündigte er auch an: „Ich lasse es auf mich zukommen“ und verzichtete auf ein konkretes Ergebnisziel für das nächste Rennen.
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