Die Wintersaison ist in vollem Gange, und die Nachfrage nach Skireisen bleibt ungebrochen! Trotz der exorbitanten Preiserhöhungen für Skipässe und Übernachtungen in den Alpen sind die Reisenden bereit, tief in die Tasche zu greifen. In Hamm zeigen sich die Reisebüros optimistisch: „Die Wintersaison ist durchgebucht“, erklärt Daniela Friedrich vom First-Reisebüro. Die Kunden sind bereit, für ihren Traumurlaub auf den Pisten zu zahlen, und das trotz der steigenden Kosten.
Die Preise für Skipässe haben sich in den letzten Jahren dramatisch erhöht. Im beliebten Skigebiet Arlberg hat sich der Preis für einen Sechs-Tage-Pass in nur zehn Jahren verdoppelt – von 213 Euro im Jahr 2013 auf satte 423 Euro in der Hauptsaison 2024/25! Der Westdeutsche Skiverband (WSV) berichtet von einer Preissteigerung von 10 Prozent pro Jahr für Übernachtungen. „Die Leute wollen Komfort, keine Mehrbettzimmer“, so die Verantwortliche des WSV. Die Nachfrage nach individuell gebuchten Hotels bleibt stark, während Pauschalangebote rar sind. „Die Wintersportreisen sind die Domäne der Spezialanbieter“, fügt Mehmet Bozer vom Reiseland hinzu.
Preiserhöhungen überall!
Die Preissteigerungen betreffen nicht nur die Skipässe, sondern auch die Gastronomie in den Skigebieten. Ein einfacher Burger auf der Berghütte kann mittlerweile bis zu zehn Euro kosten! Die Hammer SC, die seit Jahren nach Valmorel in die französischen Alpen reist, hat die Unterbringungskosten nur durch einen geschickten Terminwechsel konstant halten können. „Wir reisen nicht in den Osterferien, da liegt kein Schnee mehr“, erklärt Organisatorin Stephanie Alberternst. Doch auch hier gibt es Einschränkungen: Die Kinderermäßigung wurde drastisch reduziert, was die Teilnehmerzahl in diesem Jahr auf nur 15 bis 20 Personen sinken lässt.
Die Wintersportler sind also bereit, für ihren Skiurlaub zu zahlen, auch wenn die Preise in die Höhe schießen. Die Klientel hat Kaufkraft und sucht nach dem besten Angebot – auch wenn das bedeutet, dass sie für einen Tag auf der Piste tief in die Tasche greifen müssen. Die Pisten sind gefüllt, die Hüttenpreise steigen, und der Winterurlaub bleibt ein teures Vergnügen!
Details zur Meldung