Frankfurt/Main (dpa) - Die Spannung steigt! Julian Nagelsmann, der Bundestrainer der deutschen Nationalmannschaft, hat klare Ziele für die letzten beiden Vorrundenspiele der Nations League. Am Samstag um 20:45 Uhr in Freiburg gegen Bosnien-Herzegowina und am 19. November um 20:45 Uhr in Budapest gegen Ungarn will er den Gruppensieg einfahren. Nach einer Jahresbilanz von neun Siegen, drei Remis und nur einer Niederlage im EM-Viertelfinale gegen Spanien ist Nagelsmann zwar zufrieden, aber nicht begeistert. „Gut, aber nicht sehr gut“, so sein Urteil. Die Nationalspieler werden bis zum Mittag im Teamhotel erwartet, bevor um 16:00 Uhr das erste Training auf dem DFB-Campus ansteht.
Wichtige Personalien im DFB-Kader
Ein Highlight ist die Rückkehr von Jamal Musiala, der im Oktober verletzungsbedingt ausfiel. Der junge Münchner ist in Topform und wird zusammen mit Florian Wirtz für frischen Wind sorgen. Doch auch Leroy Sané steht im Fokus! Nach seiner Pause wurde der Stürmer für den verletzten Deniz Undav nachnominiert. Nagelsmann betont, dass Sané mehr Spielpraxis und Rhythmus benötigt, um seine Qualitäten zu zeigen. Ein Jahr nach seinem misslungenen Auftritt mit einer Roten Karte in Österreich hat Sané die Chance, sich zu beweisen.
Die Rückkehrer Julian Brandt und Felix Nmecha aus Dortmund sind ebenfalls von Bedeutung, während Stefan Ortega Moreno als dritter Torwart neu im Kader ist. Von den 23 aktuellen DFB-Profis standen 15 bereits im Kader des emotionalen Tiefpunkts im letzten Jahr, als Deutschland gegen die Türkei und Österreich verlor. Nagelsmann hat viel verändert, doch die Kontinuität bleibt.
Die nächsten Schritte für die Nationalmannschaft
Nach den beiden entscheidenden Spielen geht es am 22. November weiter mit der Auslosung des Viertelfinals der Nations League. Sollte Deutschland den Gruppensieg erringen, stehen zwischen dem 20. und 25. März die Hin- und Rückspiele gegen Dänemark, Kroatien oder Frankreich an. Außerdem folgt am 13. Dezember die Auslosung der WM-Qualifikationsgruppen für die Reise nach Amerika 2026. Die Spannung ist greifbar, und die Augen sind auf die DFB-Elf gerichtet!
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