Hameln-Pyrmont ist im digitalen Aufbruch! Unter dem aufregenden Namen „Mangel-Melder“ hat der Landkreis eine App in der Pipeline, die helfen soll, illegale Abfallentsorgungen blitzschnell zu melden. Digitalisierungsdezernent Andreas Pachnicke lässt es sich nicht nehmen: Mit einem Klick auf seinem Smartphone wird sofort der Ort der Übeltat markiert und ein Foto hinzugefügt. Was für Bürger ein Kinderspiel ist, wird im „Backoffice“ zur Effizienzmaschine: Dank Geodaten landet die Meldung sofort beim zuständigen Fachamt – ohne Umwege!
Die ersten Gehversuche sind noch in der Testphase, doch schon jetzt sind alle acht Rathäuser im Hameln-Pyrmonter Landkreis begeistert dabei! Hameln schwenkt mit seiner altehrwürdigen Mängel-App auf die neue gemeinsame Lösung um. „Es wird spannend!“, schwärmt Pachnicke von der Zusammenarbeit mit der Region Hannover. Beauftragt wurde der lokale Dienstleister Atmina Solutions, der schon bekannt ist für seine kreativen digitalen Lösungen, etwa für den Zoo Hannover. Und die besten Nachrichten? Später sollen auch andere Kommunen in Deutschland die App für ihre eigenen Bedürfnisse nutzen können – der Code ist kostenlos! „Teilen ist das neue Haben“, erinnert Smart-City-Chef Dr. Marlon Fritz an das Prinzip der Zusammenarbeit.
Innovation für Bürgernähe
Die Vision ist klar: In vielleicht nur einem halben Jahr könnte der Testkreis größer werden, und bis Ende 2025 soll die App für jeden erhältlich sein – kostenlos! Was genau integriert sein wird, bleibt spannend, doch die App wird die Bürger direkt zu den Online-Lösungen der Kommunen verlinken. Das verspricht einen noch einfacheren Zugang zu den Behördendienstleistungen! Allerdings warnt Fritz vor zu hohen Erwartungen: „Wir wollen keine Wollmilchsau-App.“ Aber schon jetzt zeigt sich: Das Auffinden von Dienstleistungen könnte ein echter Fortschritt für die Bürger sein.
„Technisch und finanziell ist viel im Fluss“, sagt Pachnicke und zeigt sich optimistisch. Wie viel einfacher wird es für die Bürger von Hameln-Pyrmont, Probleme direkt aus ihrer Hosentasche zu melden und Lösungen zu finden? Die technische Innovation steht in den Startlöchern, und die Bürger dürfen gespannt sein!