Peine. Die Sparkasse Hildesheim Goslar Peine hat die Nase voll von Münzeinzahlautomaten! Ab dem neuen Jahr heißt es für die Kunden: Raus aus dem Automaten und rein in die Safebags! „Das Kundenverhalten hat sich in den letzten Jahren geändert“, so Elke Brandes, die Sprecherin der Sparkasse. Bargeld, einst unverzichtbar, hat an Bedeutung verloren – nur noch fünf Prozent der Kunden nutzen die Automaten für Münzgeld. Endlich ein Schritt in die Zukunft!
Betroffene sind vor allem Firmenkunden, denn die Automaten verursachen nicht nur hohen manuellen Aufwand, sondern sind auch anfällig für Störungen. „Kein Wunder,“ sagt Brandes, „durch die Automaten gelangen oft Fremdkörper wie Knöpfe und Büroklammern in die Geräte, was zu verärgerten Kunden und Mitarbeitern führt.“ In der Filiale in der Breiten Straße zeigt sich die Misere deutlich: Dort ist der Automat ständig außer Betrieb und auf den Techniker muss man regelmäßig warten. Das neue System könnte dem ein Ende setzen!
Maximal 51 Münzen als „haushaltsübliche“ Menge
Kunden können künftig Safebags mit bis zu sechs Kilo Münzen befüllen. Diese müssen kostenpflichtig eingereicht werden – 9,90 Euro pro Beutel sind angesagt! Für haushaltsübliche Mengen bis 51 Münzen entfällt die Gebühr, während minderjährige Benutzer einmal pro Monat kostenlos abgeben können. Was für ein Wechsel!
Die Konkurrenz schläft nicht. Die Volksbank Brawo hat den Schritt zu Safebags schon längst gemacht, und das Konzept funktioniert bestens. „Einfach, zuverlässig und ohne Probleme durch defekte Geräte“, erklärt Fabien Tronner von der Volksbank. Die Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg zeigt sich ähnlich: Hier setzen sie ebenfalls auf die neuen Münzsafebags und tun damit, was andere Banken schon längst verstanden haben – Bargeld hat ausgedient in der Automatenlandschaft!
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