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Drei Talente für Wissenschaftsjournalismus: KTS fördert DJS-Studierende

In einem aufregenden Schritt für den Wissenschaftsjournalismus in Deutschland haben drei neue „Tiefgang”-Talente an der Deutschen Journalistenschule (DJS) ihre Förderung durch die Klaus Tschira Stiftung erhalten. Corin Baurmann, Aileen Bunte und Mia Mertens sind die Auserwählten, die im siebten Jahr dieser bedeutenden Kooperation ihre Fähigkeiten im Bereich des Wissensjournalismus auf ein neues Level heben wollen. Mit ihrem umfangreichen Fachwissen in Informatik, Data Science, Betriebswirtschaft, klinischer Psychologie und kognitiven Neurowissenschaften sind sie bereit, die Welt der Wissenschaft verständlich und spannend zu präsentieren.

Corin Baurmann, ein Informatik-Student der Freien Universität Berlin, hat bereits journalistische Erfahrungen bei der Datenredaktion des Tagesspiegels gesammelt. Er setzt sich leidenschaftlich für mehr Transparenz im Datenjournalismus ein und betont die Bedeutung, wie Daten unsere Entscheidungen beeinflussen. „Es ist unglaublich wichtig, dass der Datenjournalismus diese Prozesse für die Öffentlichkeit sichtbar und nachvollziehbar macht“, erklärt er. Aileen Bunte, die zuvor als Data Scientist in der nachhaltigen Finanzwirtschaft tätig war, möchte die Herausforderungen der Artenvielfalt und deren wirtschaftliche Auswirkungen beleuchten. „Derzeit gibt es nur wenige Möglichkeiten, den Einfluss eines Unternehmens auf das Artensterben zu quantifizieren“, sagt sie und sieht großes Potenzial in der EU-Vorgaben und dem wachsenden Druck auf Unternehmen.

Die Talente im Detail

Mia Mertens, die ebenfalls Teil der DJS-Kompaktklasse ist, hat einen Master in Psychologie und bringt ihre Expertise aus verschiedenen Medienprojekten mit. „In einer Welt, die immer komplexer wird, ist es entscheidend, dass Menschen Wissenschaft verstehen und ihr vertrauen können“, betont sie. Ihr Ziel ist es, psychologische Erkenntnisse einem breiteren Publikum zugänglich zu machen und das kritische Denken zu fördern.

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Das „Tiefgang”-Programm der Klaus Tschira Stiftung bietet nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch ein Mentoring-Programm und Praktika in Wissenschaftsredaktionen für Journalistenschüler, die ein MINT-Fach studiert haben. Die Klaus Tschira Stiftung selbst, gegründet von dem Physiker und SAP-Mitgründer Klaus Tschira, setzt sich für die Förderung von Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik ein und möchte die Wertschätzung für diese Fächer in der Gesellschaft stärken.

Quelle/Referenz
nachrichten.idw-online.de

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