Cloppenburg

Verkehrssicherheit hautnah: Live-Crash und spannende Vorträge in Cloppenburg!

Beim spektakulären Live-Crash der Verkehrssicherheits- und Präventionstage in Cloppenburg, bei dem ein Auto aus 10 Metern Höhe abstürzte, wurden Schüler für gefährliche Verkehrssituationen sensibilisiert und die Bedeutung von Unfallprävention in den Fokus gerückt, um das Leben junger Verkehrsteilnehmer zu schützen.

Kürzlich fand an den Berufsbildenden Schulen Technik und am Museumsdorf Cloppenburg ein eindrucksvolles Event statt – die 8. Verkehrssicherheits- und Präventionstage. Diese Veranstaltung wird seit 2008 alle zwei Jahre ausgerichtet und hat sich zu einem wichtigen Bestandteil der Sicherheitsförderung entwickelt. In diesem Jahr zogen die Organisatoren, bestehend aus den beiden Schuleinrichtungen und weiteren Partnern, zahlreiche Schüler an, um sie für das Thema Verkehrssicherheit zu sensibilisieren.

Die Veranstaltung erstreckte sich über drei Tage und bot den Teilnehmern eine Vielzahl an Vorträgen und interaktiven Aktionen. Ziel war es, Bewusstsein für sicheres Fahrverhalten zu schaffen, insbesondere für die Altersgruppe der 17- bis 24-Jährigen, die oft in Verkehrsunfälle verwickelt sind. „Wir als Schule fühlen uns verantwortlich, die Schüler zu schützen“, sagte Günter Lübke, der Schulleiter der BBS am Museumsdorf.

Interaktive Erfahrungen und praxisnahe Aufklärung

Ein zentrales Element der Präventionstage war der „Live-Crash“, bei dem ein Auto aus 10 Metern Höhe zur Erde fiel. Der aufschreckende Aufprall ließ das Publikum innehalten und stellte eindringlich die Gefahren von Verkehrsunfällen dar. Diese Demo verdeutlichte den Schülern, was im Ernstfall geschehen kann. Dies und die anschließende Demonstration durch die Freiwillige Feuerwehr Cloppenburg bot den Zuschauern nicht nur eindrückliche Einblicke in die Rettungstechnik, sondern auch in die Bedeutung des Ehrenamts.

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Das geplante Programm wurde durch eine Reihe von Vorträgen ergänzt, in denen Experten über wichtige Themen wie Alkohol- und Drogenkonsum im Straßenverkehr referierten. Wolfgang Kiehl, ehemaliger Leistungssportler und selbst Betroffener, sprach bewegend über seine Erfahrungen mit Drogenabhängigkeit, was viele Schüler nachhaltig beeindruckte.

Insgesamt nahmen Schüler aus 108 Klassen an der Veranstaltung teil, die durch Informationen und Anregungen von 31 Referenten unterstützt wurde. Zu den Kooperationspartnern gehörten unter anderem die Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta und der Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr (BADS). Neben der Verkehrssicherheit war auch Sucht- und Medienprävention ein wichtiges Thema, da Jugendliche in dieser Entwicklungsphase häufig mit Risiko und Verführung konfrontiert werden.

Ein eindrucksvoller Live-Crash verdeutlicht die Gefahren von Verkehrsunfällen. Foto: Christa Anneken

Des Weiteren standen den Schülern Simulatoren zur Verfügung, mit denen sie sowohl die Gefahren des Überschlagens als auch die Bedeutung des Anschnallens hautnah erleben konnten. Unterstützt wurde das Projekt durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr sowie den Landkreis Cloppenburg. „Wir hoffen, dass die bleibenden Eindrücke trotz der kostenlosen Teilnahme der Zuschauer nicht umsonst waren“, kommentierte Achim Wach, Geschäftsführer der Kreisverkehrswacht Cloppenburg, die Bedeutung des Programms.

Schließlich stellte der „KlarSicht-Parcours“ eine weitere Möglichkeit dar, um das eigene Verhalten zu hinterfragen und erkennbare Risiken zu identifizieren. Dieses verständnisvolle Angebot richtete sich insbesondere an die Jugend und versuchte, sie auf ein verantwortungsvolles Handeln im Straßenverkehr einzustellen. „Wir sind hier, um zu lernen und zu verstehen, damit wir alle sicherer auf den Straßen unterwegs sind“, fasste ein besuchender Schüler sein Erlebnis zusammen.


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