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Batteriespeicher im Aufwind: Fast 1,8 Millionen Haushalte setzen auf Solar!

Die Faszination für Batteriespeicher in deutschen Haushalten nimmt rasant zu! Im Jahr 2023 wurden bereits rund 594.000 neue Heimspeicher installiert, und die Schätzungen für 2024 belaufen sich auf weitere 580.000 Geräte, berichtet der Wiener. Diese eindrucksvolle Zunahme erklärt sich vor allem durch die deutlich gesunkenen Preise in den letzten zehn Jahren, die um erstaunliche 75 Prozent gefallen sind. Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft, Carsten Körnig, stellt fest, dass mittlerweile 80 bis 90 Prozent aller neuen Solarstromanlagen mit einem Speicher ausgestattet sind. "Kaum noch eine Solaranlage wird ohne Speicher installiert", merkt er an.

Ein besonderes Highlight ist die steigende Verbindung zur E-Mobilität, die viele Haushalte anzieht. Beatrice Schulz vom Bundesverband Energiespeicher Systeme erklärt, dass das Laden eines Elektroautos mit Solarstrom vom eigenen Dach unschlagbar günstig ist. Mit einem Speicher können E-Autos sogar nachts geladen werden, was die Nutzung optimiert. Der Trend zu größeren Speicherkapazitäten wird deutlich, da die Verbraucher bereit sind, bis zu 8.000 Euro für ein Speichersystem auszugeben, wie die Studie "Wissenschaftliches Mess- und Evaluierungsprogramm Solarstromspeicher 2.0" zeigt. Diese Bereitschaft, dazu investiert werden, führt dazu, dass immer mehr Nutzer sich für leistungsfähigere Systeme entscheiden, die höhere Autarkiegrade ermöglichen.

Nutzen und Technik im Fokus

Die Inbetriebnahme von Speichern ermöglicht es den Haushalten, bis zu 80 Prozent des erzeugten Sonnenstroms selbst zu nutzen, was ohne Speicher bei nur 20 Prozent liegt. Der Bundesverband Energiespeicher Systems hebt die Vorteile von Batteriespeichern hervor, die nicht nur Stromkosten senken, sondern auch zur Entlastung der Netze beitragen. Dank innovativer Energiebetriebssysteme können Haushalte auch nachts günstig Strom speichern und zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Diese Entwicklung zeigt, dass sowohl Energieversorger wie Eon als auch Dienstleister wie Enpal die hohe Nachfrage nach Speichersystemen erkannt haben. "Mehr als 90 Prozent unserer Photovoltaikanlagen verkaufen wir inzwischen mit Batterie-Speicher", sagt ein Eon-Sprecher. Dies verdeutlicht den ungebremsten Trend zu intelligentem Energiemanagement im modernen Haushalt.

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Vienna, AT
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
energie-experten.org

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