Hettstedt/Halberstadt - Die Halberstädterin Kathrin Hotowetz bringt mit „Das Geheimnis des Drachentempels“ den achten Band ihrer erfolgreichen Buchreihe „Im Schatten der Hexen“ heraus. Diese mystische Krimireihe spielt an geheimnisvollen Orten in Mansfeld-Südharz, darunter das Mansfelder Schloss und der Röhrigschacht in Wettelrode. Und das Besondere? Fast alle Schauplätze sind an der realen Geschichte und Mythen der Region angelehnt.
Hotowetz beschreibt, wie sie historische Fakten als Inspirationsquelle nutzt und daraus spannende Fiktionen webt. „Ich suche mir immer einen Aufhänger und Fakten dazu und entwickle dann eine ganz eigene Geschichte drumherum“, sagt sie und fügt hinzu, dass ihre Erzählweise die Leser von einer behaglichen Atmosphäre in die aufregenden und teilweise erschreckenden Tiefen der Harzer Wälder entführt.
Von Herausforderungen und neuen Verbindungen
Die Veröffentlichung dieses neuen Bandes war nicht ohne Schwierigkeiten, da Hotowetz in den letzten drei Jahren außergewöhnliche Hindernisse überwinden musste, inklusive eines gebrochenen Arms. Während dieser Zeit verging viel Zeit, bevor sie wieder an die Fortsetzung des Mitternachtszyklus denken konnte, der sich um ein mysteriöses Heiligtum im Harz dreht.
Im Voraus hatte sie jedoch bereits einen groben Plan für die nächste Geschichte im Kopf, musste aber sicherstellen, dass alle bestehenden Stränge präzise miteinander verbunden sind. „Ich wollte nicht einen falschen Bezug herstellen oder eine handelnde Person verwechseln“, erklärt sie, wobei sie betont, dass alle bisherigen Bände in die Erzählung dieses neuen Kapitels einfließen müssen.
Ein Beispiel dafür ist die Figur des Kommissars Sauerzweig, die in einem vorherigen Werk der Autorin eingeführt wurde. Diese Figur wird nun in „Das Geheimnis des Drachentempels“ mit anderen Ermittlern wie Rogge und Sattler zusammengeführt, die die Ermittlung beeinflussen.
Ein Krimispaß in der Region
Die Premiere fand kürzlich im Fürstlichen Marstall in Wernigerode statt, wo Hotowetz die Ereignisse mit einer lebendigen Buchpräsentation feierte. Unter dem Motto „ein Harz“ führte sie eine faszinierende Vorstellung auf, die mit der Gruppe Schattenwelt Südharz und dem Chor B.A.S.T aus Pabstdorf ergänzt wurde. Über 420 Gäste erlebten einen Abend, der mit Fabelwesen und mystischen Geschichten der Region angereichert war.
Nachdem die Lesung mit viel Applaus und Interesse aufgenommen wurde, kündigte Hotowetz an, dass sie durch die Region reisen wird, um weitere Lesungen abzuhalten. Ein Termin steht bereits fest: am 26. November in Questenberg, gefolgt von weiteren Veranstaltungen in Sangerhausen und Hettstedt im kommenden Jahr.
Während Hotowetz den Abschluss des Mitternachtszyklus in diesem Band feiert, schildert sie mit einem Lächeln, dass dies möglicherweise nicht das endgültige Ende der gesamten Reihe bedeutet. „Es wird aber auf jeden Fall nächstes Jahr ein neues Buch geben, außerhalb der Reihe ‚Im Schatten der Hexen‘“, sagt sie und hinterlässt damit die Frage im Raum, welche neuen Abenteuer für ihre Leser noch in Aussicht stehen.
Die reiche Geschichte der Grafen von Mansfeld und lokale Legenden werden mit geschicktem Geschichtenerzählen zu einem fesselnden Erlebnis in Hotowetz' neuer Veröffentlichung, die die faszinierten Geschichten der Umgebung aufgreift. Wer wissen möchte, was sich hinter dem Drachentempel verbirgt oder welche weiteren Geheimnisse der Harz bereithält, ist mit dieser neuen Geschichte bestens bedient. Für mehr Informationen über diesen neuen Band und die Autorin kann ein Blick auf www.mz.de geworfen werden.
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