Memmingen

Familienvater vor Gericht: Tod seiner Tochter erschüttert Memmingen

Ein dramatischer Fall erschüttert Memmingen! Am Landgericht hat der Prozess gegen einen 43-jährigen Vater begonnen, der beschuldigt wird, seine sechs Monate alte Tochter getötet zu haben. Der Vorfall, der sich im November 2023 ereignete, wird nun aufgedeckt: Das Baby starb an schweren Hirnverletzungen, die durch äußere Gewalt verursacht wurden. Der Angeklagte behauptet, es sei ein schrecklicher Unfall gewesen, doch die Umstände werfen dunkle Schatten auf seine Erzählung.

Am besagten Abend saß der Vater auf dem Sofa, seine Tochter neben ihm. Plötzlich verspürte er einen stechenden Schmerz im Rücken und ließ das Kind auf den Tisch fallen. Nach einem kurzen Schütteln begann das Baby zu weinen, was ihn beruhigte. Die Familie setzte ihren Abend fort, ohne dass der Vater den Vorfall seiner Partnerin offenbarte. Am nächsten Morgen jedoch brach das Grauen aus: Das Baby reagierte nicht mehr, und die Mutter rief sofort den Rettungsdienst. Die Reaktionen der Eltern bei der Ankunft der Einsatzkräfte waren alarmierend unterschiedlich – während der Vater in Tränen ausbrach, blieb die Mutter zunächst gefasst.

Der Prozess nimmt Fahrt auf

Die Staatsanwaltschaft beleuchtet die Erziehung des Vaters und fragt, ob er sich an die grundlegenden Sicherheitsanweisungen für den Umgang mit Kleinkindern erinnern kann. Seine Antworten lassen Zweifel aufkommen: Er kann sich nicht an die Anweisungen erinnern, weiß aber, dass Schütteln schädlich ist. Videoaufnahmen seiner polizeilichen Vernehmung zeigen, dass seine Aussagen weitgehend übereinstimmen, doch die Fragen der Anklage sind unerbittlich.

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Am zweiten Verhandlungstag wurden auch die Einsatzkräfte befragt, die den Notruf entgegennahmen. Ihre Schilderungen über die emotionale Reaktion der Eltern verstärken den dramatischen Verlauf des Prozesses. Ein Arzt, der das Baby im Krankenhaus behandelte, bestätigte, dass bereits vorher Verletzungen festgestellt wurden, die auf mögliche Misshandlung hindeuten könnten, jedoch nicht eindeutig darauf schließen lassen. Der nächste Verhandlungstermin steht bereits fest: Am 13. November wird die Mutter des verstorbenen Säuglings aussagen. Ein Fall, der die Nerven aller Beteiligten auf die Probe stellt!

Quelle/Referenz
merkur.de

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