Mecklenburg-Vorpommern Schwesig kritisiert: Kein Dax-Konzern hat Sitz im Osten
Schwerin, ein Ort der Erinnerungen und der Herausforderungen! Der Landtag hat kürzlich den 35. Jahrestag des Mauerfalls gefeiert, ein Ereignis, das den Mut der Menschen in der DDR würdigt. Doch Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) nutzt diese Gelegenheit, um auf die anhaltenden Ungerechtigkeiten im Osten Deutschlands hinzuweisen. „Wir dürfen uns nicht mit den Benachteiligungen abfinden!“, ruft sie in einer leidenschaftlichen Debatte. Die Sorgen der Menschen sind real: Arbeitsplatzverluste, Unsicherheiten und eine ständige Abwertung prägen das Leben vieler Ostdeutscher.
Schwesig macht deutlich, dass die wirtschaftliche Situation im Osten alarmierend ist. „Bis heute hat kein Dax-Konzern seinen Sitz im Osten!“, betont sie und kritisiert die niedrigeren Löhne, die trotz höherer Arbeitsleistung bestehen. Es ist eine klare Botschaft: Die Zeit des Wartens ist vorbei! Die Ministerpräsidentin sieht die dringende Aufgabe darin, die Wirtschaft voranzubringen und für gute Arbeitsplätze zu sorgen. Die Freiheit, die 1989 erkämpft wurde, ist kein Geschenk, sondern eine Verpflichtung, die es zu verteidigen gilt.
Ein Erbe, das es zu bewahren gilt
Inmitten der aktuellen Krisen und der Unzufriedenheit in den ostdeutschen Bundesländern zeigt Schwesig Verständnis für die Ängste der Menschen. „Wir stehen auf den Schultern derer, die mutig 1989 demonstriert haben“, sagt sie und erinnert an das Erbe der friedlichen Revolution. Dieses Erbe ist nicht nur ein Vermögen, sondern auch eine Verpflichtung, die Demokratie und die Errungenschaften der Vergangenheit zu schützen. Die Ministerpräsidentin fordert alle auf, sich gemeinsam für eine bessere Zukunft einzusetzen und die Herausforderungen anzugehen, die noch vor uns liegen.