In Rostock hat das Gymnasium Reutershagen beim diesjährigen "E-Waste-Race" triumphiert. Der Wettbewerb, der von der Organisation "Das macht Schule" ins Leben gerufen wurde, konzentriert sich auf die Sammlung von Elektro-Schrott, um das Bewusstsein für Recycling und nachhaltigen Konsum zu schärfen. Dabei nahmen acht Schulen aus der Region teil und sammelten über einen Zeitraum von vier Wochen beeindruckende 5.800 Elektrogeräte.
Unter den Teilnehmern war eine sechste Klasse des Gymnasiums Reutershagen, die allein mehr als 1.700 dieser Geräte beisteuerte. Diese Leistung wird nun mit einem Schulausflug ins Ozeaneum in Stralsund belohnt, einen beliebten Ort, der sich der Meeresforschung und -bildung widmet. Der Wettbewerb zeigt nicht nur die Engagement der Schüler, sondern fördert auch eine kritische Auseinandersetzung mit den Themen Konsum und Abfallwirtschaft.
Breite Teilnahme und Konzept
Neben dem Gymnasium Reutershagen zählten auch die CJD Christophorusschule, die Don-Bosco-Schule, die Grundschule Kleine Birke, die Baltic Schule, die Krusensternschule sowie die Störtebeker-Schule zu den Teilnehmern. Der "E-Waste-Race" ist ein Konzept, das ursprünglich aus den Niederlanden stammt und mittlerweile auch in Deutschland Fuß gefasst hat. In diesem Jahr war es bereits das zweite Mal, dass Rostocker Schulen an diesem Wettbewerb teilnahmen.
Der Fokus auf Elektro-Schrott ist besonders relevant, da in unserer heutigen Konsumgesellschaft immer mehr elektronische Geräte verwendet und entsorgt werden. Oftmals landen diese nicht ordnungsgemäß im Recycling, was erhebliche Umweltbelastungen zur Folge haben kann. Solche Initiativen wie das E-Waste-Race helfen nicht nur der Umwelt, sondern sensibilisieren auch die jungen Generationen für verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen.
Die Organisatoren betonen die Wichtigkeit der Aktion, nicht nur um Abfall zu reduzieren, sondern auch um das Thema Recycling greifbarer und verständlicher zu machen. Schüler werden ermutigt, aktiv zu werden und Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen. In einer Welt, die zunehmend durch Technologie geprägt ist, ist es entscheidend, dass zukünftige Generationen die Bedeutung von Nachhaltigkeit erkennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen.
Die Resonanz auf die Aktion war durchweg positiv. Schulen, die an dem Wettbewerb teilnahmen, berichteten von einem gesteigerten Interesse unter den Schülern, sich aktiv mit den Herausforderungen des Grüner Lebensstils auseinanderzusetzen. Diese Initiative scheint nicht nur eine einmalige Veranstaltung zu sein, sondern könnte einen Ausgangspunkt für zukünftige Projekte im Bereich Umweltbewusstsein und nachhaltige Praktiken bieten.
Für weitere Informationen über die Fortschritte im Wettbewerb und die gesammelten Werte können Interessierte die Berichterstattung von www.ndr.de besuchen.
Details zur Meldung
