Die festliche Jahreszeit wird in Grafrath mit einer außergewöhnlichen Krippenausstellung gefeiert, die die Besucher in Staunen versetzt! Unter dem Motto „Kripperlschaun“ sind im Kulturraum Grafrath liebevoll gestaltete Krippen und seltene Figuren zu bewundern. Die Ausstellung, die von der Kulturreferentin Sybilla Rathmann und dem leidenschaftlichen Sammler Harald Lehner organisiert wurde, zeigt eine beeindruckende Sammlung von Krippen aus verschiedenen Epochen und Regionen. Hier wird die Geburt des Jesuskindes in unzähligen kreativen Szenarien lebendig!
Die Eröffnung der Ausstellung zog zahlreiche Besucher aus der gesamten Region an. Bürgermeister Markus Kennerknecht lobte die gelungene Präsentation und die Vielfalt der ausgestellten Werke. Besonders hervorzuheben ist Lehners eigene Kreation, das „Haus Nazareth“, in dem das Jesuskind seinem Vater Josef zur Hand geht. Die Figuren stammen aus verschiedenen Orten, darunter das Grödental, Garmisch-Partenkirchen und sogar Neapel, wo die Schnitzkunst zur Weihnachtsgeschichte eine lange Tradition hat. Ein wahres Highlight ist der „Krippenberg“ aus Neapel, der unter einer Glashaube präsentiert wird.
Besondere Funde und kreative Ideen
Ein sensationeller Fund von Harald Lehner ist eine Kiste mit alten Krippenfiguren, die er in einem Abbruchhaus entdeckte. Diese Figuren, die aus einer Zeit stammen, als die Menschen weniger wohlhabend waren, zeigen charmante Unvollkommenheiten und erzählen Geschichten aus der Vergangenheit. Einige dieser Schätze sind sogar über 150 Jahre alt! Zudem begeistert eine „Schneekrippe“, die Lehner mit Backpulver für den winterlichen Zauber dekoriert hat.
Ein weiterer Blickfang ist eine liebevoll gestaltete Szenerie, in der ein Paar in einem Boot am Ammersee zu sehen ist – ein romantisches Bild, das die Verbindung zwischen der Weihnachtsgeschichte und der Liebe symbolisiert. Auch die kleinen Künstler kommen nicht zu kurz: 26 Vorschulkinder haben ihre eigenen Figuren in einem großen „Krippen-Stadel“ gestaltet, darunter ein Tiger und ein Einhorn, die die Betrachter zum Schmunzeln bringen. Die Ausstellung in der Brucker Straße 3 ist noch am 16. und 17. November von 15 bis 18 Uhr geöffnet – ein Muss für alle Krippenliebhaber!
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