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Köln im Ausnahmezustand: 10.000 Evakuierungen wegen Weltkriegsbombe!

In Köln wurde kürzlich eine amerikanische Bombenmunition aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt, was zu einer umfangreichen Evakuierung geführt hat. Am 9. Oktober wurde während der Arbeiten des Kampfmittelräumdienstes in Köln-Merheim der Blindgänger gefunden. Dies ist die größte Evakuierungsmaßnahme in der Stadt seit 1945. Insgesamt sind etwa 10.000 Menschen von dieser Maßnahme betroffen.

Die umsichtigen Vorbereitungen nahmen bereits Form an, als die Stadt Köln am 11. Oktober um 9.30 Uhr die Evakuierung der Anwohner im 500-Meter-Radius um den Fundort beginne. Zu den betroffenen Bewohnern zählen auch Patienten aus drei örtlichen Krankenhäusern, die in einem aufwendigen Transportverfahren in sicherere Einrichtungen verlegt wurden. Die LVR-Klinik, in der 285 Patienten behandelt werden, und andere medizinische Einrichtungen waren direkt betroffen.

Evakuierung und Entschärfung der Bombe

Die Sicherheitsvorkehrungen sind immens; die Entschärfung der Bombe wurde auf Freitag, den 11. Oktober, terminiert. Bis zu diesem Zeitpunkt konnte der Kampfmittelbeseitigungsdienst bereits einen der beiden Zünder erfolgreich neutralisieren; allerdings bleibt die Situation angespannt, denn die Bombe muss kontrolliert gesprengt werden. Das bedeutet, dass der Evakuierungsradius weiterhin bestehen bleibt und die Menschen auch während dieser Zeit ihre Wohnungen nicht betreten dürfen.

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Die Vorbereitungen für die Evakuierung liefen bereits am 9. Oktober. Am Freitagnachmittag wurden die Menschen in den Stadtteilen Merheim und Neubrück dazu aufgefordert, ihre Wohnräume zu verlassen, während alternative Unterkünfte organisiert wurden. Um eine reibungslose Evakuierung zu gewährleisten, wurden im Zuge dieser Maßnahmen spezielle Buslinien umgeleitet und andere Verkehrsanbindungen untersagt. Besonders hervorzuheben ist, dass die Autobahn 3 und die KVB-Linie 1 von den Absperrungen nicht betroffen sind.

Einen besonderen Fokus legte die Stadt auf den Schutz vulnerabler Patientengruppen. In einem als „Safe House“ bezeichneten Bereich können Patienten intensive medizinische Betreuung erhalten, ohne dass sie während der Evakuierung transportiert werden müssen. Dies betrifft vor allem Patienten auf der Intensivstation, deren Verlegung potentielle Lebensgefahr bedeuten könnte.

Planung und Durchführung

Die Stadt Köln hat zudem ein zentrales Empfangsgebäude für Evakuierte eingerichtet. Diese Anlaufstelle befindet sich in der Gesamtschule Holweide, wobei die Verwaltung die Bevölkerung ermutigt, sich bereits im Vorfeld um geeignete Unterbringungsmöglichkeiten zu kümmern. Eine kritische Anmerkung ist, dass Haustiere nicht auf dem Schulgelände erlaubt sind, was einige Bürger vor zusätzliche Herausforderungen stellt.

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Der Blindgänger selbst ist eine Zehn-Zentner-Bombe aus den USA, ausgestattet mit einem Front- und einem Heckaufschlagzünder. Die Fachleute hatten zunächst Sorge, dass möglicherweise zusätzlich weitere explosive Munitionsreste in der Umgebung vorhanden sein könnten, nachdem es bereits bei früheren Bauarbeiten zu Verdachtsmomenten gekommen war. Dieser Fund verdeutlicht die Gefahren, die noch immer von Überresten des Zweiten Weltkriegs ausgehen, und es ist ein klarer Nachweis für die Notwendigkeit regelmäßiger Sicherheitsüberprüfungen in betroffenen Städten.

Für mehr Informationen über die aktuellen Entwicklungen in dieser Angelegenheit, siehe den Bericht auf www.come-on.de.

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