Die Hannoversche Straße in Osnabrück steht vor der nächsten Entwicklungsphase. Ab Montag beginnen umfangreiche Bauarbeiten im zweiten Abschnitt zwischen dem Großen Fledderweg und der Narupstraße. Ziel dieser Maßnahmen ist nicht nur die Erneuerung der Asphaltdecke, sondern auch eine deutliche Verbesserung der Verkehrssituation für Fußgänger und Radfahrende.
Ein zentrales Element der Arbeiten ist der Ausbau von Gehwegvorstreckungen, die es Fußgängern erleichtern, sicher zu überqueren. Die Stadt plant zudem, die Radverkehrsanlage durchgehend am äußeren Rand der Straße zu markieren. Diese Schritte sollen die Sicherheit im Verkehr erhöhen, was insbesondere für schwächere Verkehrsteilnehmer von großer Bedeutung ist. Dabei werden auch punktuelle Sanierungsarbeiten an Grundstücksanschlusskanälen sowie Straßeneinläufen durchgeführt. Obwohl die Zufahrt zu den angrenzenden Grundstücken während der Bauzeit weiterhin möglich bleibt, sind kurzfristige Einschränkungen durch Baufahrzeuge oder Materiallieferungen nicht auszuschließen.
Verkehrsführungen während der Bauarbeiten
Die Bauarbeiten beginnen in Richtung Stadtmitte, wobei der Verkehr einspurig am Baufeld vorbeigeführt wird. Für Radfahrende hat die Stadt ausführliche Umleitungen eingerichtet, die eine sichere Umfahrung der Baustelle ermöglichen. Stadteinwärts wird der Verkehr über die Narupstraße, Gesmolder Straße und Westfälische Straße geleitet, während stadtauswärts alternative Routen über die Schweerstraße, Braunschweiger Straße und Pferdestraße angeboten werden.
Zusätzlich wird auch die Buslinie 151 von den Bauarbeiten betroffen sein. Stadtauswärts verläuft die Umleitung von der Hannoverschen Straße über die Narupstraße zur Karmannstraße. Auf der stadteinwärtigen Strecke müssen die Busse in der Gesmolder Straße und Westfälischen Straße stoppen, da die Haltestellen „Stüvenbrede“ und „Herforder Straße“ verlegt werden müssen. Die Haltestelle „Gesmolder Straße“ auf der stadtauswärtigen Strecke wird ebenfalls in die Narupstraße verschoben.
Die Arbeiten in stadtauswärtiger Richtung starten voraussichtlich Anfang Dezember. Der motorisierte Verkehr wird dann auf der bereits fertiggestellten Straßenseite einspurig geleitet, während die Umleitungen für Rad- und Busverkehr bestehen bleiben. Dank günstiger Witterungsbedingungen könnte die Sanierung des zweiten Bauabschnitts bis Ende Februar oder Anfang März 2025 abgeschlossen sein. Der erste Abschnitt wurde bereits Ende Juli nach drei Monaten Bauzeit fertiggestellt, und ein dritter und letzter Bauabschnitt steht zwischen der Narupstraße und der Einmündung am Huxmühlenbach an.
Parallel dazu wird die SWO Netz ab dem 21. Oktober im Abschnitt zwischen der Schweerstraße und dem Großen Fledderweg notwendige Reparaturarbeiten am Stromnetz durchführen. In diesem Bereich müssen die rechte Fahrspur für den motorisierten Verkehr sowie der Radfahrstreifen gesperrt werden. Diese Reparaturen werden voraussichtlich bis Mitte Dezember andauern und sind eine wichtige Maßnahme zur Gewährleistung der Versorgungsstabilität in der Region.
Die umfassenden Arbeiten an der Hannoverschen Straße stehen im Mittelpunkt aktueller Verbesserungsmaßnahmen in Osnabrück. Diese Baumaßnahmen sollen nicht nur die Infrastruktur der Stadt umfassend modernisieren, sondern auch den Bürgern mehr Sicherheit und Komfort im Straßenverkehr bieten. Die Koordination der verschiedenen Bauprojekte zeigt den Anspruch der Stadt, nachhaltige Lösungen für ihre Bürger zu schaffen und eine zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur zu gewährleisten. Mehr Informationen zu den Fortschritten im Bauprozess sind hier erhältlich.