Eine schockierende Entdeckung sorgte für Aufregung in der Reisenbergsiedlung: Eine Traisnerin fand während ihrem Spaziergang mit ihrem Hund bei einem Waldspaziergang eine Containerteilung aus Schlachtabfällen. Laut noen.at entdeckte der Hund die Überreste, die in einem blauen Plastiksack sowie in einer Bananenschachtel illegal entsorgt wurden. In dem Sack befanden sich Klauen, Schädel, Fleischstücke und Knochen von Schafen, insgesamt etwa 25 Kilogramm! Ein zuständiger Jäger holte die Abfälle daraufhin aus dem Wald und entsorgte sie ordnungsgemäß.
Doch die Herkunft der Tiere bleibt unklar – wurden sie nach den gesetzlichen Vorschriften geschlachtet oder war dies ein Fall von illegaler Entsorgung? Diese Frage wirft nicht nur Bedenken hinsichtlich der Tierkörperbeseitigung auf, sondern beleuchtet auch die Vorschriften zur Entsorgung von Schlachtabfällen. Nach isteshaltbar.de müssen größere Mengen Schlachtabfälle, wie die gefundenen, über spezielle Kadaversäcke oder -tonnen entsorgt werden. Kleinere Mengen dürfen, sofern entsprechend, im Hausmüll oder auf eigenem Grundstück vergraben werden. Die gesetzlichen Bestimmungen sind eindeutig, um umweltgerechte Entsorgung und die Gefährdung von Mensch und Tier zu vermeiden.
Illegale Entsorgung und strenge Vorschriften
Aufgrund der hohen Anzahl an Schlachtabfällen, die jährlich in Deutschland anfallen – über 50 Millionen Schweine werden allein jährlich geschlachtet – gibt es strenge Maßnahmen zur fachgerechten Entsorgung, die allerdings nicht immer befolgt werden. Die fraglichen Überreste wurden zwar mittlerweile fachgerecht beseitigt, doch es bleibt fraglich, wie oft solche Vorfälle noch ans Licht kommen und welche Konsequenzen diese Missachtungen in Zukunft nach sich ziehen werden. Die fortdauernde illegale Müllentsorgung in dem betroffenen Waldstück, die laut Berichten in der Vergangenheit schon häufig auftrat, verärgerte Anwohner und Waldnutzer gleichermaßen.
Details zur Meldung
