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Drogenrazzia: Fast sieben Tonnen Kokain vor den Azoren sichergestellt!

Vor der Inselgruppe der Azoren im Atlantik kam es zu einem bedeutenden Drogenfund, bei dem fast sieben Tonnen Kokain beschlagnahmt wurden. Laut Informationen von vienna.at wurde die Drogenoperation auf einem Halbtaucher durchgeführt, einem speziellen Schiff, das größtenteils unter Wasser liegt und schwer zu entdecken ist. Der Zugriff durch portugiesische und spanische Polizeieinheiten fand knapp 500 Seemeilen südwärts der Azoren statt.

Bei dem Einsatz wurden fünf Besatzungsmitglieder des Halbtauchers festgenommen. Die Ermittler vermuten, dass die große Menge von 6,5 Tonnen Kokain für den europäischen Markt bestimmt war. Hinweise deuten darauf hin, dass eine länderübergreifend arbeitende Drogenorganisation hinter diesem Vorfall steckt, unter Verdacht steht insbesondere die brasilianische Organisation PCC – Primeiro Comando da Capital.

Der Einsatz von Halbtauchern im Drogenhandel

Der Einsatz von Halbtauchern nimmt im internationalen Drogenhandel zu. Diese Schiffe sind nicht nur schwer zu entdecken, sondern sie können auch große Mengen an Drogen transportieren und bei Gefahr leicht versenkt werden. Die Polizeibehörden beobachten diesen Trend mit Sorge, da Halbtaucher zunehmend als Transportmittel zwischen den beiden Seiten des Atlantiks genutzt werden.

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Die Bekämpfung der international organisierten Rauschgiftkriminalität stellt eine zentrale Aufgabe des Bundeskriminalamtes (BKA) dar. Wie auf der Website des BKA beschrieben, profitiert die organisierte Kriminalität von illegalen Gewinnen im Rauschgifthandel, der eine erhebliche Gefahr für die innere Sicherheit sowohl in Deutschland als auch in der EU und weltweit darstellt. Die schwierigen Rahmenbedingungen, wie die steigende Verfügbarkeit von Drogen, fordern die Ermittlungsbehörden heraus.

Die Handlungen der Drogenkriminalität umfassen nicht nur die klassischen Drogen wie Heroin und Kokain, sondern auch synthetische Drogen und neue psychoaktive Stoffe. Der Umgang mit diesen Betäubungsmitteln wird im Betäubungsmittelgesetz (BtMG) geregelt, das auch den Umgang mit Opioiden, Cannabis und Stimulanzien umfasst. Die Erkenntnisse, die aus dekryptierten Daten, wie etwa von EnchroChat, gewonnen wurden, haben bisher zu umfangreichen Ermittlungsverfahren und zur Identifizierung zahlreicher Tatverdächtiger geführt.

Trotz dieser Erfolge bleibt der Druck im Drogenmarkt hoch, insbesondere durch Kokainsicherstellungen im Tonnenbereich. Die Herausforderungen, die durch neue psychoaktive Stoffe (NPS) entstehen, sowie der illegale Online-Handel verstärken die Komplexität bei der Bekämpfung der Drogenkriminalität. Das BKA hat gesetzlich zugewiesene Aufgaben, um diesen wachsenden Bedrohungen effektiv entgegenzuwirken, wie auf bka.de ausführlich dargelegt wird.


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Drogenkriminalität
In welchen Regionen?
Vor der Inselgruppe der Azoren im Atlantik
Genauer Ort bekannt?
Vor der Inselgruppe der Azoren im Atlantik, Portugal
Festnahmen
5
Beste Referenz
vienna.at

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