Dorsten (ots)
In der Stadt Dorsten kam es zwischen Sonntagabend, dem 6. Oktober 2024, und Montagabend, dem 7. Oktober 2024, zu einem außergewöhnlich hohen Einsatzaufkommen für die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte waren in vielfältigen und belastenden Situationen gefordert, die sowohl das Engagement der hauptamtlichen als auch das der ehrenamtlichen Feuerwehrhelfer auf die Probe stellten.
Der erste Alarm ertönte am Sonntagabend, als es zu einem Kellerbrand in der Feldmark kam. Die Feuerwehr konnte schnell eingreifen und ein Elektrogerät löschen, bevor größerer Schaden entstand. Die Feuerwehr hatte die Aufgabe, die Bewohner des Mehrfamilienhauses zu betreuen und sicherzustellen, dass niemand verletzt wurde. Doch die Herausforderungen hörten hier nicht auf. Am Montagmorgen folgte ein tragischer Verkehrsunfall in Rhade, bei dem ein junger Autofahrer an der Einsatzstelle sein Leben verlor.
Vielseitige Einsätze verlangen Einsatzkräfte heraus
Am Nachmittag kam es zu einem weiteren Einsatz, bei dem ein Feuerwehrfahrzeug in einen Verkehrsunfall verwickelt wurde, und kurz darauf alarmierte die Brandmeldeanlage des Munitionsdepots in Wulfen die Einsatzkräfte. Dieser Einsatz konnte jedoch schnell ohne Feststellungen beendet werden. Am Nachmittag rückten die hauptamtlichen Kräfte erneut zu einem Verkehrsunfall in Holsterhausen aus, und am Abend wurde die Feuerwehr zu einer Person in Notlage gerufen.
Bürgermeister Tobias Stockhoff hob die Bedeutung der Einsatzkräfte hervor: „Hauptamtliche und ehrenamtliche Feuerwehrleute sind einer enormen Belastung ausgesetzt. Besonders der gestrige Tag hat gezeigt, wie leistungsstark die Dorstener Feuerwehr ist und dass wir uns auf die Mannschaft verlassen können. Ein großes Dankeschön gebührt den Einsatzkräften sowie ihren Familien für ihr unverzichtbares Engagement.“ Dieses Statement drückt die Wertschätzung aus, die die Gemeinschaft für die Feuerwehr hat.
Besonders auffällig war der ehrenamtliche Löschzug Rhade, der viermal in die Einsätze involviert war. Diese Helfer leisten ihre Arbeit im Ehrenamt und kombinieren sie mit ihren regulären Berufen. Auch andere Löschzüge waren stark gefordert, insbesondere durch den Kellerbrand und die Auslösung der Brandmeldeanlage.
Die Verantwortung und der Druck, unter dem die Einsatzkräfte stehen, sind hoch. Bürgermeister Stockhoff betont: „Nur durch professionelle Unterstützung von geschulten Einsatzkräften, die Kameradschaft untereinander und die Familien im Hintergrund sind solche Einsätze mit dieser hohen Belastung für die Feuerwehr Dorsten möglich.“ Es wird deutlich, dass die Feuerwehr nicht nur als Einheit, sondern auch als Gemeinschaft funktioniert, in der jeder unterstützt, um die Sicherheit der Stadt zu gewährleisten.
Die aktuelle Situation in Dorsten wirft ein Licht auf die Herausforderungen, mit denen die Feuerwehr konfrontiert wird, besonders in Zeiten erhöhter Einsätze. Diese Einsätze sind entscheidend für die Sicherheit und das Wohl der Bürger und zeigen, wie wichtig es ist, dass sowohl die haupt- als auch die ehrenamtlichen Helfer jederzeit bereitstehen. Die Dringlichkeit und Vielfalt der Einsätze in nur einem kurzen Zeitraum verdeutlichen die bedeutende Rolle, die die Feuerwehr im Alltag spielt. Für weitere Informationen zu diesem Thema können Interessierte hier nachlesen.
