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Keke Topp packt aus: So fühlte ich mich bei Schalke 04 verarscht!

Der Fußballspieler Keke Topp, der im Sommer von Schalke 04 zu Werder Bremen wechselte, hat in einem Interview mit dem Pay-TV-Sender Sky Sport über seine Erfahrungen während seiner Zeit bei Schalke gesprochen. Insbesondere äußerte er sich kritisch über die Verantwortlichen des Clubs und die Umstände, die zu seinem Wechsel führten.

Topp, der von 2013 bis 2021 in der Jugendabteilung von Werder Bremen spielte, kehrte im Juli zurück, nachdem er die letzten Jahre in Gelsenkirchen verbracht hatte. In seiner neuen Position bei Bremen sieht er die Möglichkeit, sich in der Bundesliga zu etablieren und hat bereits erste Einsätze hinter sich.

Kritik an Schalke 04

In dem Gespräch erklärte der 20-Jährige, dass er ursprünglich gar nicht an einen Wechsel dachte. „Ich wollte gar nicht wechseln“, so Topp. Dieses Gefühl wurde jedoch durch das Vertragsangebot der Schalke-Führung getrübt. Er fühlte sich „ein bisschen verarscht“, da ihm zuvor große Zukunftspläne und Hoffnungen für seine Rolle im Sturm versprochen wurden. „Mir wurde gesagt, ich soll die neue Zukunft im Sturm sein, mit mir hat man große Pläne, mit mir möchte man irgendwann viel Geld verdienen“, berichtete er enttäuscht.

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Die Lage bei Schalke 04 scheint angespannt zu sein. Der Verein hat kürzlich sowohl seinen Trainer Karel Geraerts als auch Sportdirektor Marc Wilmots entlassen. Topp äußerte sich besorgt über die Entwicklungen innerhalb des Clubs und meinte dazu, dass „da einfach viel falsch“ laufe. Anzeichen dafür seien auch in den letzten Wochen deutlich geworden, was ihn weiter skeptisch mache.

Besondere Erinnerungen an Mike Büskens

Trotz der negativen Erfahrungen mit Schalke hat Keke Topp auch wertvolle Erinnerungen an seine Zeit dort, insbesondere in Bezug auf Mike Büskens, der in verschiedenen Funktionen dem Club treu geblieben ist. Ein bewegender Moment war Büskens’ Anwesenheit bei der Beerdigung von Topps Mutter. Er fuhr, trotz einer Trainingseinheit, frühmorgens drei Stunden, um nur kurz mit Topp zu sprechen und dann wieder die lange Strecke zurückzufahren. „Das war ein besonderer Moment, wo meine ganze Familie ihm verdammt dankbar ist“, sagte Topp. Diese Geste hat eine starke Verbindung zwischen den beiden geschaffen, die Topp gerne hervorhebt. „Für ihn würde ich durchs Feuer gehen“, fügte er hinzu.

In den letzten Wochen hat Keke Topp bereits in sechs Bundesliga-Spielen insgesamt 117 Minuten gespielt und hofft darauf, weiterhin Fuß zu fassen. Mit einer Mischung aus Erinnerungen und heutigen Herausforderungen bleibt Topp ein junger Spieler mit einer vielversprechenden Zukunft.

Quelle/Referenz
fnp.de

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