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Kunst- und Wissenschaftspreise in Cottbus: Rahel Brede und Charlotte Gerling geehrt!

In Cottbus wurden kürzlich die Max-Grünebaum-Preise verliehen, eine Auszeichnung, die besonders talentierte Persönlichkeiten aus Kunst und Wissenschaft ehrt. Diesjährige Preisträger sind die Mezzosopranistin Rahel Brede und die Umweltökonomin Charlotte Gerling. Diese Veranstaltung ist nicht nur ein Höhepunkt im kulturellen Kalender der Stadt, sondern auch eine würdige Hommage an den Cottbuser Tuchfabrikanten Max Grünebaum, der für sein soziales Engagement und seine Förderung des Theaters in Cottbus bekannt ist.

Die Stiftung erklärte, dass Rahel Brede, die seit der Spielzeit 2018/2019 am Staatstheater Cottbus festes Ensemblemitglied ist, den Max-Grünebaum-Preis 2024 erhielt. Ihre beeindruckenden Darstellungen und ihre Fähigkeit, das Publikum in jeder Rolle zu fesseln, wurden von der Stiftung besonders hervorgehoben. Brede hat sich im Operettenbereich einen Namen gemacht, wo sie immer wieder durch ihre mitreißenden Auftritte begeistert.

Auszeichnung für wissenschaftliche Exzellenz

Charlotte Gerling von der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg bekam den Preis für ihre herausragende Dissertation, die sich mit den Herausforderungen des Artenschutzes im Kontext des Klimawandels auseinandersetzt. Ihr Ansatz, der die ökonomischen Aspekte des Artenschutzes beleuchtet, soll praxisnahe Lösungen für den Schutz der biologischen Vielfalt bieten. Dies ist besonders relevant in Zeiten, in denen der Klimawandel drastische Auswirkungen auf die Umwelt hat.

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Zusätzlich wurden auch weitere Talente ausgezeichnet. Julia Daniczek, Regieassistentin am Staatstheater Cottbus, erhielt den Karl-Newman-Förderpreis, während der Ernst-Frank-Förderpreis an Adrian Körnig ging, der als herausragender Student der Wirtschaftsingenieurwissenschaften an der BTU gilt. Diese Preisträger zeigen, wie vielfältig die Talente in Cottbus sind und wie wichtig es ist, junge Künstler und Wissenschaftler zu fördern.

Die Max-Grünebaum-Stiftung hat es sich seit ihrer Gründung im Jahr 1997 zur Aufgabe gemacht, herausragende Leistungen in Kunst und Wissenschaft anzuerkennen. Dies geschieht durch verschiedene Preisverleihungen, die sowohl finanziell als auch symbolisch wertvoll sind. Der Max-Grünebaum-Preis ist mit 5.000 Euro dotiert, während die Förderpreise 3.500 Euro betragen, was den Ausgezeichneten eine wertvolle Unterstützung bietet.

Die Auszeichnungen sind nicht nur eine Ehrung für die Preisträger, sondern fördern auch das kulturelle Leben in Cottbus und erinnern an den bedeutenden Beitrag von Max Grünebaum, dessen Familie während der NS-Zeit tragische Schicksale erlebte. Ihre Geschichte ist eine Mahnung an die Bedeutung von kultureller Vielfalt und Gesellschaftsengagement.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.rbb24.de.


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Cottbus, Deutschland
Quelle
rbb24.de

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