Brandenburg an der Havel

Ehrenamtliche Heinzelmännchen: Hilfe für Senioren in der Nachbarschaft!

Senioren in Erkelenz erhalten durch die engagierten Heinzelmännchen ehrenamtliche Hilfe für kleine Reparaturen und Fahrdienste – eine kostengünstige und wertvolle Unterstützung, die alleinstehenden Rentnern wie Isolde Wichmann und Elisabeth Esser-Görtz das Leben erleichtert!

In der Stadt Erkelenz gibt es eine Initiative, die älteren Menschen dabei hilft, im Alltag wieder selbstständiger zu werden. Die sogenannten „Heinzelmännchen“, die zur Senioreninitiative Erkelenz (S.I.E.) gehören, bieten ehrenamtliche Unterstützung an, wenn es um kleine Reperaturen oder Alltagsaufgaben geht. Dies scheint besonders für Senioren wie Isolde Wichmann von Bedeutung zu sein, die vor Herausforderungen stehen, die für jüngere Menschen oft alltäglich sind.

Die 70-jährige Witwe, die vor dreieinhalb Jahren von Brandenburg in die Anton-Raky-Allee in Erkelenz zog, konnte sich nicht dazu durchringen, einen Handwerker zu rufen, um ihre neue Lampe anzubringen. „Man möchte die Familie nicht stören“, teilte sie mit, als sie von der Initiative erfuhr. Kurz entschlossen nahm sie Kontakt zu den Heinzelmännchen auf und bereits nach kurzer Zeit kam Werner Just, ein erfahrenes und talentiertes Mitglied des Teams, vorbei, um die Lampe anzuschließen.

Ehrenamtliche Hilfe für die Gemeinschaft

Die ehrenamtlichen Helfer der S.I.E. kommen nicht nur aus Erkelenz, sondern rund um die Region, einschließlich Hückelhoven und Wassenberg. Sie übernehmen viele Aufgaben: von kleinen Reparaturen zu Hause bis hin zu Fahrdiensten zu Arztterminen oder beim Einkaufen. „Es sind vor allem ältere Menschen und alleinstehende Frauen, die oft auf die Unterstützung angewiesen sind“, erklärt Elke Wergers, Vorstandsmitglied der Initiative. Die Tatsache, dass für solche kleineren Dienstleistungen oft keine Handwerker zu finden sind, verstärkt den Wert der Initiative. Es gibt zwar Kosten für die Fahrt, doch die Spenden, die für die Einsätze gesammelt werden, helfen, die Initiative am Laufen zu halten.

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Ein weiteres Beispiel für die wertvolle Hilfe ist Elisabeth Esser-Görtz, eine 91-jährige Dame, die regelmäßig von der Initiative zu Ihren Arztterminen gefahren wird. „Es ist wertvoll, die Wartezeit nicht alleine verbringen zu müssen,“ sagt sie, während sie sich über die Unterstützung beim Ausfüllen von Formularen freut. Sie nutzte die Dienste der Heinzelmännchen, um ein neues, leichter zugängliches Leben zu führen, ohne die hohen Kosten für Taxis in Kauf nehmen zu müssen.

Die Einsätze von Werner Just zeigen, wie wichtig diese Initiative ist. Seit fünf Jahren ist er aktiv und bringt den Senioren nicht nur praktische Hilfe, sondern auch ein bisschen menschliche Wärme mit. „Es gibt oft Dinge in der Technik, die für uns komplex erscheinen“, so Just, der seine Erfahrungen als Techniker einbringt, um Lösungen zu finden. Die Initiative sorgt dafür, dass bei kleinen technischen Problemen wie dem Verstellen der Fernbedienung schnell geholfen werden kann – etwas, das viele Rentner frustrieren kann, wenn sie auf Fachkräfte warten müssen.

Die Ingenieure der Initiative verstehen die Bedürfnisse älterer Menschen und bieten flexible Lösungen, die sich den Erfordernissen anpassen. So ist der Bereich der Gartengepflege allerdings eingeschränkt, hier können keine großen Aufträge angenommen werden. „Wir sind keine Hausmeisterdienste, aber wir versuchen, so viel wie möglich zu tun, um die Lebensqualität der Senioren zu verbessern“, erklärt Wergers weiter.

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Das System funktioniert bereitwillig und macht es Senioren möglich, Teil einer unterstützenden Gemeinschaft zu sein. Die Truppe von ehrenamtlichen Helfern weiß, dass ihre Arbeit geschätzt wird, nicht nur in Form von kleinen Dankeschöns, sondern auch in der Wertschätzung der Senioren. „Es ist befriedigend zu wissen, dass wir einen Unterschied im Leben dieser Menschen machen“, ergänzt Wergers abschließend.

Ein weiterer Punkt ist die Finanzierung. Die Initiative finanziert sich durch Spenden, die durch die Ehrenamtlichen gesammelt werden. Jeder Helfer bringt seine eigenen Einnahmen gewissenhaft ein. Die ganze Initiative sorgt also nicht nur für praktische Hilfe, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur sozialen Interaktion der älteren Bürger in der Region. Es ist eine wertvolle Ressource, die aufzeigt, wie durch Zusammenhalt und Gemeinschaft jeder für jeden etwas tun kann.

Dank solcher Initiativen wird das Leben für viele ältere Menschen recht wesentlich erleichtert, was ihre Lebensqualität steigert und ihnen mehr Selbständigkeit ermöglicht.

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