Ein Paukenschlag in der Welt des Handballs: Die SG Flensburg-Handewitt hat sich mit sofortiger Wirkung von ihrem Trainer Nicolej Krickau getrennt! Diese Entscheidung beeindruckt nicht nur die Fans, sondern ist auch eine direkte Antwort auf den enttäuschenden Saisonverlauf. Nach der jüngsten Niederlage gegen die Rhein-Neckar Löwen am Donnerstag, die mit 29:31 endete, rutschten die Schleswig-Holsteiner auf den sechsten Platz in der Tabelle mit nur 19 Punkten. Geschäftsführer Holger Glandorf erklärte, dass man die Situation ausführlich analysiert habe und die Entscheidung schweren Herzens getroffen wurde, da die gewünschte Weiterentwicklung der Mannschaft nicht zu erkennen sei, so zeit.de.
In der vergangenen Saison konnte Krickau noch mit der SG die European League gewinnen und setzte damit Akzente, doch die aktuellen Leistungen gegen die Topteams der Liga waren unzureichend. Glandorf äußerte, das Team müsse "viel Emotion und Leidenschaft" aufbringen, insbesondere in den verbleibenden vier wichtigen Spielen der Saison, um die Saisonziele nicht aus den Augen zu verlieren. Co-Trainer Anders Eggert und der Sportdirektor Ljubomir Vranjes übernehmen vorerst die Verantwortung. Vranjes betonte, dass dies lediglich eine interimistische Lösung sei und man schnellstmöglich einen dauerhaften Nachfolger für Krickau finden möchte. Die nächste Herausforderung wartet am Montag: Dann treten die Flensburger gegen die zweitplatzierten Füchse Berlin an, um die Wende in der Saison einzuleiten, wie lomazoma.com berichtete.