Ein unglaubliches Drama hat sich am Sonntag im Gemeindebereich Neureichenau (Landkreis Freyung-Grafenau) abgespielt! Ein 33-jähriger Nordmazedonier verwickelte sich in einen gefährlichen Fluchtversuch, bei dem er mit voller Wucht eine Polizeisperre rammte. Alles begann, als die Bundespolizei gegen 02.30 Uhr ein Fahrzeug mit französischen Kennzeichen kontrollieren wollte. Aber der Fahrer, der mit mehreren Personen unterwegs war, entschied sich, der Kontrolle zu entkommen und flüchtete mit halsbrecherischer Geschwindigkeit in Richtung Waldkirchen.
Nach einer rasanten Verfolgungsjagd, bei der der flüchtige Fahrer bis zu 160 km/h erreichte, wurde der Renault schließlich auf der Staatsstraße 2131 erneut gesichtet. Mit zwei Polizeiwagen errichtete die Bundespolizei eine Sperre in Klafferstraß, doch der Schleuser war unaufhaltsam! Kurz nach 03.00 Uhr krachte er in eines der Polizeifahrzeuge, was zu seinem eigenen Verletzungen führte, während die Beamten unverletzt blieben.
Drama mit geschleusten Migranten
Die Polizei versorgte den Fahrer, der kurz ins Krankenhaus gebracht wurde, bevor er in Gewahrsam genommen wurde. Er wird nun mit mehreren Vorwürfen konfrontiert, darunter die Einschleusung von Ausländern unter Lebensgefahr. Doch die Geschichte endet hier nicht: Gegen 09.00 Uhr fanden die Beamten in Röhrnbach insgesamt sieben geschleuste Personen – sechs Syrer und einen Iraker im Alter von 14 bis 32 Jahren, die ohne Ausweisdokumente unterwegs waren. Diese geretteten Migranten werden nun an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge weitergeleitet, während einige eine drohende Abschiebung befürchten müssen.
Das Drama zieht alle Blicke auf sich! Die Bundespolizei Passau ist nun auf der Suche nach Zeugen, die während der brenzligen Verfolgungsfahrt gefährdet wurden oder bemerkenswerte Beobachtungen gemacht haben. Hinweise können unter 0851 756350-0 oder über jede andere Polizeidienststelle abgegeben werden.