Drama pur im Abstiegskampf! Der VfR Neuburg muss sich beim TSV Ziemetshausen mit 1:3 geschlagen geben und verpasst damit einen wichtigen Schritt ins Tabellenmittelfeld. Peter Krzyzanowski, der Interimstrainer und Vorsitzende des VfR, ist enttäuscht: „Wir haben nicht unsere Topleistung gebracht“, räumt er ein. Die entscheidenden Momente des Spiels wurden jedoch von umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen überschattet. In der 80. Minute hätte der VfR einen klaren Elfmeter erhalten müssen – stattdessen fiel der entscheidende Strafstoß für Ziemetshausen. Ein bitterer Wendepunkt!
Die Partie begann vielversprechend für die Neuburger, die durch einen Kopfball von Marcel Mehl in der 13. Minute in Führung gingen. Doch die Freude währte nur kurz, denn Tarik Music glich für Ziemetshausen in der 24. Minute aus. Die Spannung stieg, und die Chancen für beide Seiten häuften sich. Doch die Neuburger vergaben eine große Möglichkeit zur erneuten Führung, als Philippe Bauer allein auf den Torhüter zulief und scheiterte. Statt 2:0 stand es zur Halbzeit nur 1:1.
Schiedsrichterentscheidungen im Fokus
Die zweite Halbzeit wurde zum Schicksalsmoment. Musik verwandelte in der 81. Minute den umstrittenen Elfmeter und stellte auf 2:1. Nur zwei Minuten später schnürte er seinen Hattrick und sorgte für die Entscheidung. Krzyzanowski ist frustriert: „Das hätte ein klassisches Unentschieden werden können, wenn der Schiedsrichter nicht so oft eingegriffen hätte.“ Der VfR musste zudem in der 88. Minute die Gelb-Rote Karte für Efekan Eroglu hinnehmen, der in der strittigen Szene vor dem Elfmeter gefoult wurde. Mit dieser Niederlage bleibt der VfR auf dem 13. Platz, drei Punkte hinter dem rettenden Ufer. Der Druck steigt, und die kommenden Spiele versprechen weiterhin einen harten Kampf um den Klassenerhalt.