Leon Glatzer, ein talentierter Surfer, hat sich auf eine spannende Reise begeben, um die perfekten Wellen in den abgelegensten Ecken der Welt zu finden. Aufgewachsen in der idyllischen Umgebung von Pavones in Costa Rica, wo er direkt an einer der längsten linken Wellen der Welt lebte, hat ihm das Meer nicht nur das Surfen, sondern auch eine tief verwurzelte Verbundenheit mit verschiedenen Kulturen vermittelt. Mittlerweile wohnt er in München, um näher am deutschen Nationalteam zu sein und von einer professionellen Trainingsumgebung zu profitieren.
Die Entscheidung, nach Deutschland zu ziehen, wurde durch den Wunsch motiviert, seine Fähigkeiten weiter zu verbessern. Hier kann der 27-Jährige seine Ora Kombinieren und die optimale Trainingsstätte nutzen. In einem besonders ausgebauten Wavepool bei München kann er nahezu endlose Versuche an Sprüngen und Tricks unternehmen. „Mit der konstanten Welle im Pool kann ich an Sprüngen arbeiten, die mir im offenen Wasser kaum möglich sind“, sagte Glatzer in der ARD-Dokuserie „Die perfekte Welle“. Dieser Ansatz ermöglicht es ihm, mehr aus seinen Trainingsstunden herauszuholen und Maßstäbe zu setzen.
Die Rückkehr zu den Wurzeln
Obwohl Glatzer in der Karibik aufgewachsen ist, bleibt die Bindung zu Deutschland stark. Regelmäßige Besuche bei Familienangehörigen in Kassel stärken seine Verbindung zu den Wurzeln, die nie ganz verloren gegangen sind. Seine Großmutter schaut regelmäßig zu, wenn ihr Enkel im Fernsehen zu sehen ist, und feuert ihn aus der Ferne an.
Glatzer wuchs in einem kleinen, gemeinschaftlichen Dorf auf, in dem jeder ihm beim Surfen half. „Wir sind eine große Familie“, beschreibt er die enge Gemeinschaft, die ihn geprägt hat. Diese familiäre Atmosphäre und der Gedanke, dass Surfen mehr ist als nur ein Sport – es ist eine Lebensart – helfen ihm, die Vielseitigkeit und den Respekt für die Natur zu schätzen.
Die bevorstehenden Deutschen Surf-Meisterschaften vom 11. bis 13. Oktober in München bieten Glatzer die Möglichkeit, sein Können vor heimischem Publikum unter Beweis zu stellen. Es ist eine Chance, seine Fähigkeiten auf nationaler Ebene zu zeigen und dabei die Unterstützung seiner Familie zu spüren.
Die Suche nach der perfekten Welle
Die ARD-Dokuserie, in der Glatzer die verborgenen Surfspots der Welt erkundet, zeigt ihm nicht nur die Schönheit des Surfens, sondern auch die Herausforderungen, die die Natur mit sich bringt. Sein Abenteuer führt ihn sogar bis nach Island, wo er inmitten der eisigen Landschaften eine einzigartige Surfgelegenheit findet. Diese Erlebnisse stärken sein Gefühl für Freiheit und zijn Verbindung zur Welt.
„Das Meer zeigt mir ständig, dass ich lediglich ein kleiner Teil dieser wunderschönen Welt bin“, sagt Glatzer und verdeutlicht damit, wie Surfen ihm hilft, Perspektiven zu gewinnen. Die Verbindung zur Natur, die das Surfen mit sich bringt, ist für ihn ein Ausgleich zum strengen Trainingsalltag.
Wie sein Werdegang zeigt, ist Glatzer ein Kosmopolit, der die verschiedenen Einflüsse seines Lebensgeschichte integriert hat. Seine Reise begann an einem Ort, der heute nicht nur als sein Zuhause gilt, sondern auch als Sprungbrett für seine weiteren Aspirations im Surfsport.
Gerade in einer Zeit, in der er die größten Herausforderungen seiner Karriere vor sich hat, bleibt Glatzer fest entschlossen, seinen Traum zu verwirklichen. Die Suche nach der perfekten Welle wird nicht nur zu einem sportlichen Ziel, sondern zu einem Symbol seiner Lebensweise und der Freiheit, die das Surfen ihm bietet. Diese Leidenschaft zieht sich durch sein gesamtes Leben und ist eine Quelle der Inspiration für die Menschen um ihn herum.
Für mehr Informationen über Leon Glatzer und seine beeindruckende Reise, lesen Sie den Artikel auf www.hessenschau.de.
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