In der Eishockey-Zweitliga gab es am Sonntag einen eindrucksvollen Sieg für den EV Landshut, der die Eisbären Regensburg mit 9:3 regelrecht abfertigte. Das Spiel fand in der Fanatec-Arena in Landshut statt, vor 4448 begeisterten Zuschauern, die ein wahres Schützenfest erleben durften.
Zu Beginn der Partie zeigten die Eisbären, dass sie entschlossen waren. In der zweiten Minute gelang Olle Liss der Führungstreffer für Regensburg. Doch der Zeitpunkt währte nicht lange, da nur wenige Minuten später Blake Bennett für die Landshuter den Ausgleich erzielte. Ein Treffer von Marvin Schmid wurde aufgrund einer Torhüterbehinderung nach Videobeweis annulliert, was erheblich zum Frust der Regensburger beitrug. Die Gastgeber drehten das Spiel bis zur Pause mit einem abgefälschten Schuss zur 2:1-Führung.
Ein rabenschwarzes Mitteldrittel
Das zweite Drittel stellte sich als katastrophal für die Eisbären heraus. Innerhalb von nur 11 Minuten erzielte der EV Landshut fünf Tore. David Stieler und Julian Kornelli sorgten für die Zwischenstände von 3:1 und 4:1. Besonders bitter war die gnadenlose Ausnutzung der Überzahlsituationen durch das Landshuter Team, die durch weitere Treffer von Jack Olin Doremus und Tor Immo auf 6:1 erhöhten.
Die Regensburger fanden erst gegen Ende des zweiten Drittels wieder zu ihrem Spiel zurück, doch der Rückstand war bereits erheblich angewachsen. Auch im Schlussabschnitt blieb grundlegend nichts Gutes übrig. Trotz eines weiteren Torerfolgs von Sean Giles und einem Überzahltreffer von Liss zum 3:9 waren die Eisbären nicht in der Lage, das Ruder herumzureißen. Die kalte Effizienz der Landshuter bestrafte jede nachlässige Aktion der Regensburger gnadenlos.
Aktuell belegen die Eisbären Regensburg mit 18 Punkten den zehnten Platz in der Tabelle der DEL-2, während Landshut mit 25 Punkten fest im Spitzenfeld sitzt. Mit Blick auf das nächste Spiel müssen die Eisbären bis Mittwoch, den 2. September, auf einen neuen Anlauf gegen die Krefeld Pinguine warten, die zurzeit die Tabelle anführen.
Diese Niederlage könnte für das Team von Trainer Ville Hämäläinen eine entscheidende Wende sein, in der sie ihre Strategie überdenken und an ihrer Leistung feilen müssen, um in den kommenden Spielen bessere Ergebnisse zu erzielen. Ein Aufeinandertreffen mit den Selber Wölfen und das danach folgende Derby gegen die Starbulls Rosenheim stehen im Terminkalender, und die Eisbären sind gefordert, ihre Form zu verbessern.
Eine umfassende Übersicht über die Situation bietet der Bericht auf eishockey-magazin.de.
Statistik des Spiels: Landshut gegen Regensburg – 9:3 (2:1/5:0/2:2). Die Zuschauerzahl betrug 4448. Schiedsrichter waren Tony Engelmann und John-Darren Laudan. Die Eisbären müssen zudem auf den kommenden Spielen intensiv arbeiten, um wieder an die Erfolgsspur zu gelangen.