In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Rödelsee sollte ein entscheidender Schritt zur Errichtung eines neuen Kindergartens in Modulbauweise gemacht werden, doch die Pläne stehen auf der Kippe! Ein alarmierendes Signal des Landratsamts sorgt für Aufregung: Ab 2028 könnte der Bedarf an Krippen- und Kindergartenplätzen dramatisch sinken. Die Prognosen deuten darauf hin, dass die Gemeinde möglicherweise keine vollständige Krippengruppe und nicht einmal eine halbe Kindergarten-Gruppe benötigen wird. Ein massives Umdenken ist gefordert!
Bürgermeister Burkhard Klein schockierte die Ratsmitglieder mit der Nachricht, dass der BRK, der bisherige Träger des Kindergartens und des geplanten Neubaus, seine Trägerschaft nicht weiterführen kann. Die Suche nach einem neuen Träger für den Neubau wird nun unerlässlich. Klein stellte klar, dass das BRK zwar den bestehenden Kindergarten weiterhin betreuen wird, jedoch keine neuen Projekte mehr annehmen kann. Um Kosten zu decken, plant das BRK eine drastische Gebührenerhöhung von 32 Prozent, die ab dem 1. September 2025 wirksam werden soll. „Betreuung kostet einfach Geld“, so Klein.
Kooperationsmodell mit Geiselwind
Doch Klein hat einen Plan! Statt eines eigenen Neubaus könnte Rödelsee mit dem Kindergarten in Geiselwind kooperieren, wo aktuell 50 Plätze frei sind. Der Markt Geiselwind würde für die nächsten fünf Jahre Rödelseer Kinder aufnehmen. Eine Fahrtzeit von bis zu 30 Minuten zur Kindertagesstätte ist für die Eltern laut Klein zumutbar. „Wir suchen nach einer guten Lösung“, betont er, während er sich mit Eltern, dem BRK und der Gemeinde an einen Tisch setzen möchte, um die Herausforderungen zu besprechen. Doch der Gemeinderat Markus Ostwald sieht die Kooperation als Armutszeugnis und warnt: „Da ist Sprengstoff drin!“ Die Diskussion um die Zukunft der Betreuung in Rödelsee ist in vollem Gange – die nächsten Schritte sind entscheidend!