Am vergangenen Wochenende erlebte Garmisch-Partenkirchen ein aufregendes Event: Der erste ADAC Kartslalom Bundesendlauf mit Elektrokarts. Inmitten eines wechselhaften Wetters beeindruckten die Teilnehmer mit ihren Leistungen, während sich gleichzeitig die dmsj – Deutsche Meisterschaft im inklusiven eKartslalom abspielte. An diesen zwei Tagen hatten sich insgesamt 255 Nachwuchssportler aus 17 ADAC Regionalclubs, überwiegend zwischen 7 und 18 Jahren alt, in fünf Altersklassen qualifiziert.
Die Organisation des Events war eine Teamleistung von etwa 140 Ehrenamtlichen, die vor allem vom Automobil-Club Garmisch-Partenkirchen und vom Motor-Sport-Club Ohlstadt unterstützt wurden. Ihre mühevolle Vorbereitung sorgte dafür, dass sowohl Samstag als auch Sonntag reibungslos abliefen, trotz der Herausforderungen, die das wechselhafte Wetter mit sich brachte.
Herausforderungen durch das Wetter
Am Samstag erlebten die Sportler trockenes und sonniges Wetter, was die Bedingungen für einen gelungenen Wettkampf begünstigte. Doch der Sonntag stellte die Teilnehmer vor besondere Herausforderungen: Anhaltender Regen sorgte dafür, dass die Strecke konstant nass war. In diesem Zusammenhang war es für die Fahrer besonders wichtig, fehlerfrei durch den Parcours zu kommen. Berührungen von Pylonen führten zu Strafsekunden, die sich signifikant auf die Endzeiten auswirkten. Besonders die jüngeren Fahrer aus den Altersklassen 1 und 2 meisterten diese Bedingungen hervorragend und zeigten bemerkenswerten Einsatz.
Die Siegerehrung war ein weiterer Höhepunkt des Wochenendes: Knapp 800 Zuschauer waren anwesend, um die erfolgreichen Sportler zu feiern. Die Pokale und Urkunden wurden im Olympia-Eissport-Zentrum durch Vertreter des ADAC Südbayern und die 2. Bürgermeisterin Claudia Zolk verteilt. Zudem erhielten die Klassensieger wertvolle Kartreifen von BEBA.
Inklusive Wettbewerbe und nachhaltiger Motorsport
Im Rahmen des Ereignisses fand parallel auch das Finale der dmsj – Deutsche Meisterschaft im inklusiven eKartslalom statt. Die Veranstaltung war in drei Klassen für Menschen mit und ohne Behinderung ausgeschrieben. Hierbei kamen mehrere technische Innovationen zum Einsatz, die den sportlich fairen Wettbewerb gewährleisteten. Dabei steuern die Fahrer die Karts per Hand mit zwei Joysticks, eine Funktion, die im Notfall deaktiviert werden kann, um Anfängern zu helfen.
Der ADAC Südbayern freut sich, dass der Bundesendlauf erstmals komplett elektrisch ausgetragen wurde. Diese Entwicklung zeigt, dass der Motorsport sich zunehmend nachhaltigen Praktiken zuwendet. Die Elektrokarts wurden mit modernsten Technologien ausgestattet, wobei sms engineering und Beule-Kart als Partner fungierten. Die Reifen von BEBA gaben den Fahrern, trotz der anspruchsvollen Bedingungen, einen sicheren Halt und unterstützten somit das sichere Fahren durch den Parcours.
Im Kartslalom geht es nicht nur um Geschwindigkeit, sondern auch um Verkehrserziehung. Die Teilnehmer lernen, das Fahrzeug in unterschiedlichen Situationen kontrolliert zu steuern, was sie optimal auf den Straßenverkehr vorbereitet. In diesem Sinne sind Veranstaltungen wie der ADAC Kartslalom Bundesendlauf von großer Bedeutung für die Nachwuchsförderung im Motorsport.
Die bevorstehenden Ereignisse im ADAC Kartslalom können mit diesem erfolgreichen Wettkampf nur noch spannender werden. Die herausragenden Leistungen der Teilnehmer und die organisatorische Teamarbeit sind Beispiele dafür, wie der Motorsport sowohl Tradition als auch Innovation vereinen kann. Ein detaillierter Überblick über die Ergebnisse ist auf presse.adac.de zu finden, wo auch weitere Informationen zu den kommenden Veranstaltungen bereitgestellt werden.