In Dachau hat das neue Führungsteam der Polizeiinspektion frischen Wind in die Sicherheitsbehörden gebracht. Polizeioberkommissar Emanuel Sixt hat am 1. Oktober 2024 die Rolle des stellvertretenden Dienststellenleiters übernommen. Damit folgt der 28-Jährige auf Polizeirat Michael Engert, der zum Polizeipräsidium nach Ingolstadt wechselte. Die Umstrukturierungen innerhalb der Polizeiinspektion dorsal werden durch die Verpflichtung von Christian Schäffler als Leiter der Ermittlungsdienste ergänzt. Dieser bringt umfangreiche Erfahrungen aus seiner vorherigen Rolle in Herrsching mit, während Kriminaloberkommissarin Katharina Radlbeck-Puchelt nun in Landsberg als stellvertretende Dienststellenleiterin tätig ist.
Sixt, der im Landkreis Pfaffenhofen wohnt, hat sich durch diverse Stationen bei der Polizei hochgearbeitet. Seine Ausbildung beinhaltete auch Einsätze bei entscheidenden Ereignissen wie dem G7-Gipfel. In einem Interview äußerte Sixt, dass er die Polizei aktiv mitgestalten möchte und diese jüngste Position für ihn eine Chance zur Führungsbewährung darstellt. Er verdeutliche zudem, dass ihm die Führungsaufgaben große Freude bereiten und er der Meinung ist, dass Menschlichkeit in seinem Beruf wichtigen Einfluss hat.
Aktuelle Herausforderungen
Die aktuellen Herausforderungen für die Polizei in Dachau betreffen nicht nur interne Abläufe, sondern auch das Verhältnis zur Öffentlichkeit. Sixt hebt hervor, dass die Einsatzzahlen seit der Rückkehr zur Normalität nach der Corona-Pandemie wieder gestiegen sind. Auch die psychischen Belastungen der Beamten seien ein ständiges Thema. In Anbetracht dieser Umstände sieht er es als wichtig an, das Vertrauen der Bürger in die Polizei zu stärken.
„Das Vertrauen des Bürgers in die Polizei hängt in erster Linie von direkten persönlichen Erfahrungen ab“, betont Sixt. Er sieht bereits die grundschulische Verkehrserziehung als bedeutenden ersten Kontakt, den viele Kinder mit der Polizei haben. „Die Sichtbarkeit unserer Beamten im öffentlichen Raum und die Zusammenarbeit mit anderen Sicherheitsbehörden sind essenziell, um Bürgernähe zu fördern und die Bereitschaft zur Kontaktaufnahme zu steigern“, so Sixt weiter.
Ein Schlüsselaspekt seiner zukünftigen Arbeit wird auch der kommunikationsorientierte Austausch mit der Bevölkerung sein. Sixt möchte, dass die Bürger wissen, dass die Polizei jederzeit für sie da ist. „Niemand soll sich scheuen, Kontakt zur Polizei aufzunehmen“, erklärt er und appelliert an die Bürger, in allen Belangen auf die Inspektion zuzukommen.
Mit einer klaren Vision für seine neue Rolle und einem engagierten Team geht Emanuel Sixt die Herausforderung an, die Sicherheit in Dachau weiterzufördern. Nach den Veränderungen und der gestiegenen Verantwortung ist es für ihn ein zentrales Anliegen, als Ansprechpartner für alle Bürger zur Verfügung zu stehen. Weitere Informationen finden Sie auf www.merkur.de.