Ein aufregendes neues Kapitel in der Polymerforschung beginnt! Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat heute die Förderung eines innovativen Graduiertenkollegs bekannt gegeben, das an den Universitäten Jena und Bayreuth ins Leben gerufen wird. Mit über fünf Millionen Euro wird dieses Programm, das sich auf die faszinierende Welt der Copolymerinformatik konzentriert, in den kommenden fünf Jahren unterstützt. Hier werden die Chemiker und Informatiker von morgen ausgebildet, um die Materialwissenschaften auf ein ganz neues Level zu heben!
Das Graduiertenkolleg mit dem Titel „Coin – Copolymerinformatik: Wie digitale Technologien die Copolymerchemie prägen – vom Design bis zur Anwendung“ zielt darauf ab, die Synergie zwischen Chemie und Informatik zu fördern. Prof. Dr. Ulrich S. Schubert von der Universität Jena betont, dass die Ausbildung in diesem Bereich entscheidend ist, um die Herausforderungen der modernen Polymerforschung zu meistern. „Die Kombination aus Chemie, Informatik und Robotik ist der Schlüssel, um innovative Produkte zu entwickeln, die von der Medizin bis zur Verpackungsindustrie reichen“, erklärt er.
Interdisziplinäre Ausbildung für die Zukunft
Insgesamt werden 15 Doktorandenplätze im Rahmen des Programms angeboten, mit der Möglichkeit, weitere 18 assoziierte Mitglieder aufzunehmen. Die Ausbildung wird sowohl vor Ort als auch digital stattfinden, mit gemeinsamen Veranstaltungen wie Konferenzen und einer Summer School. Die enge Zusammenarbeit zwischen Jena und Bayreuth ermöglicht einen ständigen Austausch der Studierenden und Forscher. Die Teilnehmer werden nicht nur in der Theorie geschult, sondern auch praktische Erfahrungen sammeln, indem sie in chemischen Laboren arbeiten und (KI-)Programme entwickeln.
Ein zukunftsweisendes Element des Kollegs ist die Integration von Robotik, um die Mensch-Maschine-Interaktion zu optimieren. „Wir wollen sicherstellen, dass die Roboter nicht nur neben den Wissenschaftlern arbeiten, sondern aktiv in den Forschungsprozess integriert werden“, sagt Prof. Dr.-Ing. Holger Ruckdäschel von der Universität Bayreuth. Dieses interdisziplinäre Konzept verspricht, die Grenzen der Polymerforschung zu erweitern und neue Wege für innovative Anwendungen zu eröffnen.
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