Bamberg

Betretungsverbot für Bamberger Muna: Gefahr durch Kampfmittel entdeckt!

Alarmstufe rot in Bamberg! Die Stadt zieht in einem dramatischen Schritt die Notbremse und verhängt ein striktes Betretungsverbot für das hochgefährliche Muna-Gelände. Der Grund? Ein erschreckendes Gutachten der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), das akute Kampfmittelbelastungen festgestellt hat. Die Sicherheitslage ist weit schlimmer als befürchtet! Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) spricht Klartext: „An erster Stelle steht für uns die Sicherheit der Menschen.” Dies bedeutet, dass ein Zugang zu den gefährdeten Flächen dringend unterbunden werden muss!

Das Verbot gilt für ein riesiges Areal von etwa 270 Hektar. Auf einer Gesamtfläche, die fast die Größe von 270 Fußballfeldern entspricht, ist das Betreten und Befahren mit Fahrzeugen strengstens untersagt. Als einzige Ausnahme bleibt ein rund ein Kilometer langer Abschnitt der Geisfelder Straße. Die alarmierenden Funde, wie bezünderte und unbezünderte Granaten nur wenige Zentimeter unter der Erdoberfläche, haben das Gefahrenpotenzial sprunghaft ansteigen lassen. Die Stadt sieht sich zum Handeln gezwungen, bevor das endgültige Gutachten im Jahr 2025 vorliegt.

Gefahr auch außerhalb des Geländes!

Die Bedrohung wächst: Selbst Waldflächen außerhalb des umzäunten Gebiets sind betroffen. Eine Kampfmittelbeseitigung könnte horrende Eingriffe in die Natur erfordern. Das wird mit Recht als „unverhältnismäßig“ eingestuft. Die Stadt Bamberg setzt auf präventive Maßnahmen und plant Verbotsschilder an den Zäunen und möglichen Zugangspunkten. Grundstückseigentümer sind von dem Verbot nicht betroffen und müssen Risiken eigenverantwortlich managen. Doch was bedeutet das für die Stadt überhaupt? Die Unsicherheit über den Erwerb von Muna-Teilflächen schwebt wie ein Schatten über den Plänen für ein neues Gewerbegebiet.

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Die Ursache für die besorgniserregende Situation könnte in zwei verheerenden Explosionen in den 1940er Jahren liegen, die tonnenweise Kampfmittel verstreuten. Diese gefährlichen Relikte aus der Vergangenheit stellen eine direkte Bedrohung für die gegenwärtige Sicherheit der Bamberger Bevölkerung dar. Die Umsetzung der Sicherheitsmaßnahmen bleibt angesichts der Gefahrenlage von drängender Kapazität, und die Stadtverwaltung ist in höchster Alarmbereitschaft.

Quelle/Referenz
infranken.de

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