Am Freitagabend um 19 Uhr erwartet Viktoria Aschaffenburg eine große Herausforderung: Das Team tritt als Herausforderer beim aktuellen Tabellenführer 1. FC Schweinfurt 05 an. Die Weiß-Blauen begegnen dieser wichtigen Begegnung nach turbulenten Tagen. Nach einer enttäuschenden Niederlage gegen den TSV Buchbach mussten die beiden Trainer, Simon Goldhammer und Ersan Banbal, ihren Platz räumen. Interimscoach Tuncay Nadaroglu wird nun die Mannschaft leiten und steht vor der Herausforderung, seine Aufgaben als Hauptverantwortlicher und sportlicher Leiter zu koordinieren.
Nadaroglu zeigt sich optimistisch und sieht in der Partie gegen Schweinfurt die Möglichkeit, die Lage zu verbessern: „Es wird eine knackige Aufgabe für uns. Wir haben wenig zu verlieren, aber viel zu gewinnen,“ erklärt er und betont die Notwendigkeit einer geschlossenen Teamleistung.
Ausblick auf das Spiel
Die Gastgeber aus Schweinfurt stehen mit 30 Punkten aus zwölf gespielten Partien an der Spitze der Liga und haben sich in dieser Saison stark präsentiert. Ein Rückschlag gab es jedoch kürzlich, als sie im TOTO-Pokal gegen Eintracht Bamberg verloren. Nadaroglu glaubt nicht, dass diese Niederlage das wirkliche Leistungsvermögen der Schnüdel widerspiegelt, sondern sieht den Pokal als einen Wettbewerb mit ganz anderen Vorzeichen.
In der vergangenen Saison war die Ausrichtung des Teams noch unklar, jedoch scheinen die Vereinspolitik und die Transfers in dieser Saison ein klares Ziel zu verfolgen: den direkten Aufstieg in die 3. Liga. Spieler wie Michael Dellinger, Patrick Hofmann und Sebastian Müller wurden verpflichtet, um die Offensive zu stärken. Müller ist dabei der erfolgreichste Torschütze des Teams mit acht Treffern. Nadaroglu ist sich der Qualität des Gegners bewusst: „Schweinfurt hat in allen Mannschaftsteilen enorme Qualität. Wir müssen aufpassen und unsere Stärken in die Waagschale werfen.“
Nach der unglücklichen Niederlage gegen Buchbach besteht für den Trainer die dringende Notwendigkeit, dass seine Mannschaft ein anderes Gesicht zeigt. „Es ist wichtig, dass wir als Einheit auftreten und jeder für jeden kämpft. Jeder Quadratmeter des Sachs-Stadions muss gepflügt werden,“ fordert er und spricht damit die Bedeutung von Teamgeist und Einsatz an.
Historisch gesehen haben beide Teams 16 Ligaduelle miteinander ausgetragen. Von diesen Begegnungen gewann Viktoria Aschaffenburg vier Mal, während sie in sieben Fällen als Verlierer vom Platz gingen. Das letzte Aufeinandertreffen im Sachs-Stadion endete torlos – eine Anspielung darauf, dass es oftmals knappe und hartumkämpfte Spiele zwischen den beiden Mannschaften gibt.
Personalien
Weniger erfreulich sind die Nachrichten aus der medizinischen Abteilung. Langzeitverletzte wie Clay Verkaj, Michael Gorbunow und Danylo Barudi werden auch gegen Schweinfurt nicht zur Verfügung stehen. Zudem fallen Benjamin Baier aufgrund eines Muskelfaserrisses und Berk Kocahal, der krankheitsbedingt ausfällt, aus. Auch Arda Nadaroglu hat mit einer Zerrung zu kämpfen und wird voraussichtlich nicht spielen können.
Die Weiß-Blauen hoffen, dass ihren Fans trotz der Herausforderungen ein packendes Spiel geboten wird. Informationen und Neuigkeiten über Viktoria Aschaffenburg gibt es auch auf ihren Social-Media-Kanälen, unter anderem auf Facebook.
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